Apho Logo


Otto von Bismarck

* 01.04.1815 - † 30.07.1898


Zitate von Otto von Bismarck

Insgesamt finden sich 347 Texte im Archiv.
Es werden maximal 12 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.

Politik ist, daß man Gottes Schritt durch die Weltgeschichte hört, dann zuspringt und versucht, einen Zipfel seines Mantels zu fassen.


Ein braves Pferd stirbt in den Sielen.


Quelle: Aus einer Rede im Preußischen Abgeordnetenhause, am 4. Februar 1881

Der deutsche Soldat weiß Tapferkeit mit Menschlichkeit zu paaren.


Quelle: Aus einer Zirkular-Depesche, vom 9. Januar 1871

Ich lerne vom Leben, ich lerne so lange ich lebe, ich lerne noch heute.


Quelle: Im Reichstag, am 12. Februar 1885

Unter Gläubigkeit verstehe ich nicht, das beide dasselbe grade glauben und sich genau wörtlich demselben formulierten Bekenntnis anschließen, sondern nur, daß beide in Ernst und Demut forschen und beten, um zum wahren Glauben zu gelangen, den Erfolg aber Gott anheimstellen.


Quelle: Brief an seine Braut, Johanna von Puttkammer, am 4. März 1847

Wenn jemand in einem anonym geschriebenen Briefe verleumdet, so hält man das im allgemeinen für eine solche Beschäftigung. Wenn jemand aber in gedruckten Blättern verleumdet, ebenso anonym, so ist das Freiheit der Presse.


Quelle: Im Reichstag, am 9. Februar 1879

An Grundsätzen hält man nur fest, solange sie nicht auf die Probe gestellt werden; geschieht das, so wirft man sie fort wie der Bauer die Pantoffeln und läuft, wie einem die Beine nach der Natur gewachsen sind.


Quelle: An seine Braut am 14. März 1847

Es muß in jedem Redner, der auf Zuhörer wirken soll, etwas von einem Dichter stecken.


Ich begreife nicht, wie ein Mensch, der über sich nachdenkt und doch von Gott nichts weiß oder wissen will, sein Leben vor Verachtung und Langeweile tragen kann.


Die Majorität hat viele Herzen, doch ein Herz hat sie nicht.


Daß jedes Individuum, jeder engere Kreis das Maß der Freiheit besitzt, welches überhaupt mit der Ordnung des Gesamtstaatswesens verträglich ist: das zu erreichen, diesem Zweck möglichst nahe zu kommen, halte ich für die Aufgabe jeder vernünftigen Staatskunst.


Man muß aber doch schon sehr kindlich und vertrauensvoll sein, um von der Gesetzgebung eine Verbesserung der persönlichen Lage zu erhoffen.


Quelle: Im Reichstag, am 26. November 1884