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Honoré de Balzac

* 20.05.1799 - † 18.08.1850

Illustration mit dem Titel: Tolldreiste Geschichten
"Tolldreiste Geschichten"
Illustration von © Michael Blümel

Zitate von Honoré de Balzac

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Wenn die öffentliche Meinung erst einmal in Bewegung geraten ist, ist es sehr schwierig, sie aufzuhalten.


Quelle: "Der Ehevertrag" - "Le contrat de mariage" (1846)

Es ist das Vorrecht der Frau, … daß sie uns bei jeder Gelegenheit zwingen kann, Vernunftsgründe außer acht zu lassen.


Quelle: "Die Lilie im Tal"

Die Geistesrichtung der Frauen drückt sich darin aus, daß sie bei talentvollen Männern nur ihre Fehler, bei Dummköpfen nur ihre Vorzüge beachten.


Quelle: "Die Frau von dreißig Jahren" - "La femme de trente ans" (1831-1833)

Für Millionen gibt es weder ein Schafott noch einen Henker.


Üppige Frauen sind ein herrlicher Anblick. Sie brauchen sich nur zu zeigen, so siegen sie.


Bei einer Frau muß man aus einem Geheimnis stets seinen Vorteil ziehen; dafür weiß sie einem Dank, wie ein Spitzbube einem ehrlichen Mann, den er nicht hat begaunern können, Hochachtung bezeigt.


Eine Frau, die einen Liebhaber hat, wird sehr nachsichtig.


Quelle: "Physiologie der Ehe" - "Physiologie du mariage" (1829)

Ich bin noch nicht selbstsüchtig genug, um dir nicht zu lauschen!


Quelle: "Eine Evastochter" - "Une fille d'Eve" (1838)

Die verheiratete Frau ist eine Sklavin, die man verstehen muß auf einen Thron zu setzen.


Einige Physiologen meinen, wenn sich das Gehirn des Menschen entwickelt, müsse sein Herz zusammenschrumpfen. Das ist ein Irrtum.


In der Ehe muss man einen unaufhörlichen Kampf gegen ein Ungeheuer führen, das alles verschlingt: die Gewohnheit.


Quelle: "Physiologie der Ehe" - "Physiologie du mariage" (1829)

Das Leben fesselt uns nun mal durch seinen ständigen Wechsel von Gut und Böse.


Quelle: "Kusine Lisbeth" - "La Cousine Bette" (1846)

Rechtschaffenheit ist eine seltene Tugend, und der Mensch, der sie im höchsten Maß zu besitzen glaubt, hat sie oft am wenigsten.


Quelle: "Physiologie der Ehe" - "Physiologie du mariage" (1829)

Lust und Freude sind nicht ausgestorben, nein, sie sind da: macht also rasch und nicht viel Federlesens! Sonst habt ihr das Nachsehen, und aus ist’s und vorbei mit dem Spaß!


Quelle: "Tolldreiste Geschichten" - "Les contes drolatiques" (1832/33/37)

Kann ich meinem Herzen befehlen? Kann ich im Nu die Erinnerung an fünfzehn Schmerzensjahre auslöschen? Ich liebe nicht mehr.