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Claudia Brefeld

* 10.08.1956


Claudia Brefeld wurde am 10. August 1956 in Gronau (NRW) geboren.

1973 verließ sie das Werner-von-Siemens-Gymnasium, zog nach Münster (NRW) und machte eine Ausbildung als Landwirtschaftlich technische Assistentin am IPSAB. Nach dem Examen arbeitete sie als Technische Assistentin an der Ruhr-Universität Bochum in den Bereichen Meeresbiologie und Parasitologie.

Das Malen und Zeichnen u.a. mit Kohle, Bleistift und Rötel begleitete sie jahrelang als kreative Tätigkeit. Zwischen 1988-1989 belegte sie Aktkurse bei dem Maler und Grafiker Hans-Jürgen Schlieker an der Ruhr-Universität Bochum.

Es folgten Bilderausstellungen:
Juli 1989 in Bochum - "Oase-Bistro"
März 1990 in Bochum - "Zeche"
Juli 1990 in Bochum - Fakultät Biologie, Ruhr-Universität Bochum
September 1991 in Witten - "Galeriecafe"

Von 1990 bis 2000 widmete sie sich verstärkt der Erziehung ihrer drei Kinder, engagierte sich als Vorstandsmitglied der Herner Tageseltern e.V. für eine adäquate Kinderbetreuung und arbeitete selber als Tagesmutter.

In dieser Zeit entdeckte sie erneut ihre Liebe zu Büchern, zur Literatur, die sie schon als Jugendliche in Büchereien unermüdlich stöbern ließ. Erste eigene Kurzgeschichten und lyrische Texte entstanden. Seminare u. a. in der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel und im Westfälischen Literaturbüro in Unna folgten bald. Im Zuge dieser literarischen Weiterbildungen stieß sie auf Haiku und Aphorismen, die sie – trotz oder vielleicht wegen ihrer Gegensätzlichkeit - gleichermaßen faszinierte.

Ihre Tätigkeit an der Ruhr-Universität Bochum nahm sie 2000 wieder auf. Unter anderem betreute und pflegte sie dort jahrelang eine Institutsbibliothek. Ab 2006 arbeitet sie im Bereich Evolutionsökologie und Biodiversität.

Als der Hamburger Haiku-Verlag 2005 das saijiki-Projekt startete, stieg sie dort mit ein und bekam so tiefere Einblicke in die japanische Haiku- und renku-Dichtung.

Sie ist Gründungsmitglied des Fördervereins des Deutschen Aphorismus-Archivs (2005) und seit 2007 im Vorstand der Deutschen Haiku-Gesellschaft.

Über die Fotografie, der sie sich seit Anfang 2007 intensiv widmet, hat sie den besonderen Reiz der Kombination aus Wort und Bild entdeckt: das Sinnbild und das haiga.

Diese Konstellation "Aphorismus, Fotografie und Haiku" erlebt sie als kreatives Kraftfeld.

Bisherige Veröffentlichungen in Anthologien, Zeitschriften, Zeitungen, Programmheften, Online-Journals, usw. - z. B.:

  • "Gedankenfontäne"
  • "Sommergras"
  • "Der Sperling"
  • "Chrysanthemum"
  • "World Haiku Association/Haiga"
  • "World Haiku Review: language by language"

  • Anthologie "Danach" 2005 - ISBN 3-929274-04-3
  • Anthologie "Haiku mit Köpfchen 2005" 2005 - ISBN 3-937257-17-9
  • Anthologie "Feine Kerben" 2006 – ISBN 978-3-936487-09-1
  • Anthologie "Haiku 2007" 2007 – ISBN 9783837003901
  • Anthologie "Gedankenspiel" 2007 - 978-3-8196-0679-3
  • Buch "... und ich gebe Dir meine Flügel" 1997 - ISBN 3-89704-001-8

Foto des Autors: Claudia Brefeld
Quelle & Rechte:
aphoristiker-archiv.de

Zitate von Claudia Brefeld

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Das ewig Junge ist ein alter Hut


© Claudia Brefeld

Vollmundige Reden hinterlassen schmallippiges Lächeln


© Claudia Brefeld

Leiden tut man doch gern, wenn man es zur Schau tragen kann.


Quelle: "Aus meinen Fehlern werden andere klug."
Festschrift zum 80. Geburtstag von Gerhard Uhlenbruck - 2009
© Claudia Brefeld

Geld regiert die Welt zu Ende


© Claudia Brefeld

Eine Bestätigung ist in der Regel eine Ausnahme


© Claudia Brefeld