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August Boeckh

* 24.11.1785 - † 03.08.1867


Zitate von August Boeckh

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Das Glück besteht nicht in dem Reichtum und Luxus, der vielmehr ein krankhafter Zustand und die Quelle der Erschlaffung und des Verderbnisses ist; aber Wohlhabenheit und Tätigkeit sind seine Grundlagen, weil Trägheit des Lasters Anfang ist und Armut zur Armseligkeit führt.


Der wahre Maßstab der Sittlichkeit eines Volkes oder eines Zeitalters ist die Sittlichkeit des Staates selbst, d.h. der Gesetze und der Art ihrer Ausführung.


Die unteren Klassen können nicht gedeihen, wenn die höheren nicht wohl bestellt sind, weil alle innerlich eng verbunden sind. – Es ist kaum möglich, daß in den unteren Kreisen sich das Licht verbreite, wenn es in den oberen verdunkelt ist.


Je mehr Wahrheit und Klarheit in der Erkenntnis der Natur und des Geistes, desto mehr Gotteserkenntnis.


Fast in allen Dingen ist die Ausübung älter als die Betrachtung, also im ganzen genommen die Praxis älter als die Theorie; meist liefert die Praxis der Theorie erst den Stoff, daß sie durch Sonderung und Verbindung desselben ihn lichte und ordne.