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Omar Chayyam

* ca. 1048 - † 1123


Zitate von Omar Chayyam

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Ein Vogel saß einst auf dem Wall von Tûs,
Vor ihm der Schädel König Keykawûs
Und klagte immerfort: Afssûss, afssûss!
Wo bleibt der Glocken und der Pauken Gruß?


Quelle: "Robâîyât-e-Khayyâm" Übersetzt von Friedrich Rosen

Selig der Mann, dem Einsamkeit genug,
der niemals seidene Gewänder trug,
der wie ein Greif zum Himmel aufgeflogen,
statt wie die Eule sitzt in Lug und Trug.


Des Lebens Karawane zieht mit Macht
Dahin, und jeder Tag, den du verbracht
Ohne Genuss, ist ewiger Verlust.-
Schenk ein, Saqi! Es schwindet schon die Nacht.


Quelle: "Robâîyât-e-Khayyâm" Übersetzt von Friedrich Rosen

In jener Nacht,
wo keine Sterne blinken,
wo keines Auswegs
Hoffnungsstrahlenwinken,
Schrick nicht zurück,
wenn deine Reihe kommt!
Der Becher kreist,
und jeder muß ihn trinken.


Da ich nie das gewollt, was ich gesollt,
Ward meinen Wünschen Achtung nie gezollt;
Da alles, was Er will, das Rechte ist,
Ist Unrecht alles das, was ich gewollt.


Quelle: "Robâîyât-e-Khayyâm" Übersetzt von Friedrich Rosen