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Epikur

* 342/341 v. Chr. - † 270 v. Chr.


Zitate von  Epikur

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Man muß sich aus dem Gefängnis der Geschäfte und der Politik befreien.


Aus Angst, mit Wenigem auskommen zu müssen, läßt sich der Durchschnittsmensch zu Taten hinreißen, die seine Angst erst recht vermehren.


Wenn ich als Naturforscher offen reden soll, so möchte ich lieber wie ein Orakel allen Menschen das zuträgliche verkündigen, ohne daß auch nur einer es verstünde, als den gangbaren Meinungen zustimmen und dabei das massenhafte Lob der Leute ernten.


Wer die Möglichkeit hat, sich die Zuversicht vor allem dem Nachbarn gegenüber zu verschaffen, der lebt mit den Seinigen zusammen auf die lustvollste Weise unter der sichersten Bürgschaft. Und wenn sie die vollste Vertrautheit gewonnen haben, jammern sie nicht über das vorzeitige Ende eines Abgeschiedenen, als ob er Mitleid verdiente.


Quelle: "Katechismus"

Wir schätzen unseren Charakter als etwas, das uns eigen ist, mag es gut sein und von den Menschen bewundert werden oder nicht; so müssen wir auch den Charakter unserer Nächsten schätzen, wenn sie anständig sind.


Quelle: "Vatikanische Spruchsammlung"

Weder die Leichtfertigen noch die Zauderer soll man der Freundschaft würdigen. Man muss allerdings etwas riskieren um der Freundschaft willen.


Denn es ist ja auch für den vollendeten Kenner das Entscheidende bei der gesamten Forschung, die Grundkonzeptionen scharfsinnig anwenden, zu können


Quelle: "Brief an Herodot"

Es ist nicht möglich, sich von der Furcht hinsichtlich der wichtigsten Dinge zu befreien, wenn man nicht begriffen hat, welches die Natur des Alls ist, sondern sich durch die Mythen beunruhigen läßt. Es ist also nicht möglich, ohne Naturwissenschaft ungetrübte Lustempfindungen zu erlangen.


Quelle: "Katechismus"

Wer einmal weise geworden ist, wird nie mehr in den entgegengesetzten Zustand geraten. Er wird sich auch nicht freiwillig anders geben als er ist.


Denn solange ich lebe, freue ich mich ähnlich wie die Götter.


Niemanden soll man beneiden. Denn die Guten verdienen den Neid nicht, die Schlechten ruinieren sich selbst umso mehr, je mehr Glück sie haben.


Nur in wenigem gerät dem Weisen der Zufall herein, das Größte und Wichtigste aber hat die Überlegung geordnet und tut es während der ganzen Zeit des Lebens und wird es tun.


Quelle: "Katechismus"