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Zitate von Urs Eigenmann

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Häresien sind unzeitgemässe Wahrheiten, Irrtümer ungleichzeitige Behauptungen.

Quelle: "Abseits gepflasterter Holzwege: Aphorismen" - 1996
© Urs Eigenmann

Dominus providebit auf dem Fünffrankenstück: Eine der helvetischen Blasphemien.

Quelle: "Abseits gepflasterter Holzwege: Aphorismen" - 1996
© Urs Eigenmann

Wer unser Bestes will, soll es nicht bekommen.

Quelle: "Abseits gepflasterter Holzwege: Aphorismen" - 1996
© Urs Eigenmann

Auf- und abfallen sind oft nahe beieinander.

Quelle: "Abseits gepflasterter Holzwege: Aphorismen" - 1996
© Urs Eigenmann

Der Kirchenleitung liebster Tag ist jener des St. Nimmerleins.

Quelle: "Abseits gepflasterter Holzwege: Aphorismen" - 1996
© Urs Eigenmann

Auch an einer Feder kann Blut kleben.

Quelle: "Abseits gepflasterter Holzwege: Aphorismen" - 1996
© Urs Eigenmann

Je kostbarer die getragenen Textilien und je dürftiger die vorgetragenen Texte, desto höher die übertragene kirchliche Hierarchiestufe.Man kann unfehlbar irren.

Quelle: "Abseits gepflasterter Holzwege: Aphorismen" - 1996
© Urs Eigenmann

In einem Konflikt geht es selten um diesen.

Quelle: "Abseits gepflasterter Holzwege: Aphorismen" - 1996
© Urs Eigenmann

Wer in Kategorien freiwilligen Verzichts denkt, ist noch nicht wirklich frei.

Quelle: "Abseits gepflasterter Holzwege: Aphorismen" - 1996
© Urs Eigenmann

Der Gipfel der Verachtung besteht in deren Verweigerung.

Quelle: "Abseits gepflasterter Holzwege: Aphorismen" - 1996
© Urs Eigenmann

Die Schnittmenge von verlesenem Lebenslauf und gelebtem Lauf des Lebens ist unterschiedlich.

Quelle: "Abseits gepflasterter Holzwege: Aphorismen" - 1996
© Urs Eigenmann

Der Segen des Papstes hat vor Gott dieselbe Würde wie die Fürbitte einer Toilettenfrau.

Quelle: "Abseits gepflasterter Holzwege: Aphorismen" - 1996
© Urs Eigenmann

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