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Johann Gottlieb Fichte

* 19.05.1762 - † 29.01.1814


Zitate von Johann Gottlieb Fichte

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Die Menschen wollen durchaus frei sein, sich gegenseitig zugrunde zu richten.


Quelle: "Der geschlossene Handelsstaat"

Die höheren Zweige der Vernunftkultur, Religion, Wissenschaft, Tugend können nie Zwecke des Staates werden.


Jede Kraft ist, so gewiß sie denkbar sein soll, eine durchgängig bestimmte; aber ihre Bestimmtheit wird vollendet durch die Umstände, unter denen sie sich entwickelt.


Quelle: "Die Bestimmung des Menschen" - 1879

Hinstellen und klagen über das Verderben der Menschen, ohne eine Hand zu regen, um es zu verringern, ist weibisch. Strafen und bitter höhnen, ohne den Menschen zu sagen, wie sie besser werden sollen, ist unfreundlich. – Handeln! Handeln! Das ist es, wozu wir da sind!


Die Religion, ohne Wissenschaft, ist irgendwo ein bloßer, demohngeachtet jedoch unerschütterlicher Glaube; die Wissenschaft hebt allen Glauben auf und verwandelt ihn in Schauen.


Quelle: "Die Anweisung zum seligen Leben"

Wir müssen von heute an unerschütterliche Grundsätze haben, – eine feste Richtschnur im Denken und Handeln, – Leben und Denken muß aus einem Gusse sein – wir müssen, um es mit einem Wort zu sagen, uns Charakter anschaffen; denn Charakter haben – und deutsch sein, muß gleichbedeutend sein!


Laß dich nicht von den Umständen leiten, laß nicht deine Seele die Farbe der Gegenstände annehmen, die dich umgeben.


Wer Glückseligkeit erwartet, ist ein mit sich selber und seiner ganzen Anlage unbekannter Tor; es gibt keine Glückseligkeit, es ist keine Glückseligkeit möglich; die Erwartungen derselben und ein Gott, den man ihr zuliebe annimmt, sind ein Hirngespinst.


Man erkundige sich näher nach den Personen, die durch ehrloses Betragen sich auszeichnen; immer wird man finden, dass sie nicht arbeiten gelernt haben oder die Arbeit scheuen.


Ich bin ein Priester der Wahrheit, ich bin in ihrem Solde, ich habe mich verbindlich gemacht, alles für sie zu tun und zu wagen, und zu leiden.