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Gustav Freytag

* 13.07.1816 - † 30.04.1895


Zitate von Gustav Freytag

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Der Anteil, welchen der Einzelne am Staate hat, gibt ihm die höchste Ehre, das männlichste Glück.


In dem deutschen Bürgertum liegt die edelste Kraft, die Führerschaft auf dem Gebiet idealer und praktischer Interessen.


Wie das täuschende Mondlicht die Sterblichen neckt durch wesenlosen Schein, so necken sie sich selbst durch die Bilder ihrer Phantasie, in Liebe und Haß, in Laune und Zorn, ihr Leben verrinnt, indem sie ihrer Pflicht gedenken und dabei irren, die Wahrheit suchen und dabei träumen. Der Geist fliegt hoch und das Herz schlägt warm, aber der Kobold Phantasie wirtschaftet unablässig zwischen dem Ernst des Lebens, der Klügste täuscht sich selbst, und den Besten betrügt der Eifer.


Quelle: "Die verlorene Handschrift" - 1864

Die Wissenschaft ist ein großes Feuer, das in einem Volke unablässig unterhalten werden muß, weil ihm Stahl und Stein unbekannt sind. Manche haben die Aufgabe, die heilige Flamme durch das Land in Dörfer und Hütten zu tragen. Jeder, der an der Verbreitung des Lichts arbeitet, hat sein Recht, und keiner soll von dem andern gering denken.


Quelle: "Die verlorene Handschrift" - 1864

Mißklänge gibt es überall, und nur unser ist die Schuld, wenn wir sie übermäßig empfinden.


Quelle: "Die verlorene Handschrift" - 1864

Die Wunde getäuschter Zuversicht wird stets aufs neue brennen.


Quelle: "Die verlorene Handschrift" - 1864

In der Seele des Menschen befindet sich auch ein Miniaturbild von der Persönlichkeit seines Volkes.