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Sigmund Graff

* 07.01.1898 - † 18.06.1979


Sigmund Graff wurde am7. Januar 1898 in Roth (bei Nürnberg) als Sohn eines Rechtsanwalts und Bürgermeisters von Roth geboren.

Nach seiner Schulausbildung meldete er sich 1914, inspiriert durch die Schlacht von Langemarck, als Freiwilliger für den Ersten Weltkrieg und brachte es bis zum Offizier.

Nach Ende des Krieges begann er ein Studium der Nationalökonomie und arbeitete nebenbei journalistisch im Erzgebirge. Zwischen 1924 und 1933 war Graff Mitarbeiter von Franz Seldte im Stahlhelm, gleichzeitig war er Redakteur der gleichnamigen Parteizeitung.

1933 wurde Graff als Referent im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda zum Mitarbeiter des Reichsdramaturgen Rainer Schlösser. Graff hatte sich seit dem Herbst 1937 um die Aufnahme in die Wehrmacht bemüht undwurde bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges in der Presse- und Propagandaabteilung des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW) eingesetzt.

Bei Kriegsende war er Hauptmann im NS-Führungsstab des OKW und geriet am 14. April 1945 in alliierte Kriegsgefangenschaft, aus der er bereits Mitte Dezember entlassen wurde. In den folgenden Jahren wehrte er sich vehement dagegen, mit dem NS-Regime in Zusammenhang gebracht zu werden und ging in diesem Zusammenhang mehrfach vor Gericht.

Sigmund Graff starb am 18. Juni 1979 im Alter von 81 Jahren in Erlangen.



Zitate von Sigmund Graff

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