Burkhard Geller-Wollentin
* 13.03.1958
Burkhard Wollentin erblickte am 13. März 1958 in Lüthorst - der zweiten Heimat von Wilhelm Busch - zum Erstaunen - vielleicht aber auch zum Entsetzen seiner Eltern - als zweiter Sohn des jungen Ehepaares das Licht der Welt.
Sein Zwillingsbruder hatte wenige Minuten zuvor den Weg frei gemacht und niemand war so wirklich auf ein zweites Kind vorbereitet.
Die ersten sieben Jahre seiner Kindheit verlebte er glücklich und unbeschwert im Elternhaus des Vaters in Heinade, einem kleinen Ort am Sollingrand. Zu den ständigen Wegbegleitern in dieser Zeit gehörten ein weiterer Bruder, der ein Jahr später geboren wurde, sowie die beiden Cousins und eine Cousine, die im selben Haus aufwuchsen.
Die nächsten neun Jahre in Lüthorst, im Elternhaus der Mutter, waren nicht weniger glücklich. Hier kamen noch zwei Schwestern hinzu, die die Familie komplett machten. Nach der Volksschule im Ort besuchte er von 1968 bis 1974 die Reinald-von-Dassel-Schule in Dassel.
Gleich nach der Schule erfüllte sich sein größter Wunsch, als er in den Dienst der Polizei des Landes Niedersachsen eintreten durfte. Dieser Traumberuf, den er auch nach fast 40 Jahren noch liebend gerne ausübt, führte ihn nach Braunschweig und nach Wilhelmshaven.
Nach der Eheschließung mit seiner ersten Frau zog es ihn in die heimatlichen Gefilde zurück, wo 1982 und 1985 seine beiden Söhne geboren wurden, die mittlerweile erwachsen sind und ihr eigenes Leben führen.
Nach der Trennung von seiner Ehefrau eröffneten sich im Zusammenleben mit seiner langjährigen Lebensgefährtin neue Wege und neue Erfahrungen. Zu den Wichtigsten zählte dabei sicherlich die nebenberufliche Tätigkeit als Freier Mitarbeiter des Täglichen Anzeiger Holzminden von 1995 bis 2007, durch die er seine Liebe zum Schreiben entdeckte, unzählige Kontakte zu allen Bereichen der Bevölkerung in seinem Dienstort Stadtoldendorf knüpfte und seine Begeisterung zum Fotografieren ausleben konnte.
Ein schwerer Schicksalsschlag Ende 2007, bei dem seine ständige treue Begleiterin durch eine Gehirnblutung zum Pflegefall wurde, brachte eine weitere Richtungsänderung in sein Leben.
Die Kontakte zu anderen vom Schicksal schwer getroffenen Menschen ließen Burkhard in die Welt der Spiritualität eintauchen. Er lernte die Energiearbeit bei einer Reiki-Sitzung kennen und begegnete auf seinem Weg zum Reiki-Meister immer mehr sich selbst und seiner Liebe zu den Menschen.
Einem besonderen Menschen öffnete sich dabei bereits 2008, wie durch eine göttliche Fügung sein Herz. Das „Ja“ war so deutlich, dass es 2009 durch die Eheschließung manifestiert wurde. Mit einer neuen Liebe, einem neuen Namen und vier weiteren erwachsenen Kindern ging das Leben nun auf neuen Pfaden weiter. Es wurde bunter und turbulenter.
Das „Spruch-Archiv“ der Kinder eröffnete Burkhard Geller-Wollentin eine neue Welt des Schreibens. Die Welt der Verse, Reime, klugen und weniger klugen Gedanken, flachen und tiefsinnigen Sprüche, großen Worte und kleinen Bemerkungen sowie der Aphorismen.