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Jens Peter Jacobsen

* 07.04.1847 - † 30.04.1885


Zitate von Jens Peter Jacobsen

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Was ist es denn, wenn das ganze Wesen des Menschen nach dem Herzen des anderen verlangt, und man findet nur Einlass in das kalte Vorzimmer der Phantasie!


Nichts ist einförmiger als Phantasterei, denn in den scheinbar unendlichen, ewig wechselnden Traumlandschaften gibt es in Wirklichkeit doch nur kurze Landstraßen, auf denen alle gehen und über die sie niemals hinauskommen.


Du solltest meine Königin und ich dein Sklave sein, aber mein Sklavenfuß müsste auf deinem stolzen Königsnacken stehen.


Wie ich diese vergeistigte Liebe hasse. Es sind nur Kunstblumen, die aus dem Erdreich einer solchen Liebe aufwachsen, sie wachsen nicht einmal, man nimmt sie aus dem Kopfe und steckt sie ins Herz, weil das Herz selbst keine Blumen hat.


Es gibt Menschen, die ihren Kummer auf sich nehmen und ihn tragen, starke Naturen, die gerade an der Schwere der Bürde ihre Stärke erproben, während die Schwächeren sich willenlos dem Schmerz hingeben, wie man sich einer Krankheit hingibt.