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Wir hängen aufs tiefste von dem ab, was nicht in uns Erscheinung werden kann.
Quelle: "Stimmen der Stille: Aphorismen" - 1919
Verlag Oldenburg
Geist hat nur, wer Herz hat.
Quelle: "Stimmen der Stille: Aphorismen" - 1919
Verlag Oldenburg
Es gibt keinen Weisen, der sich nicht für beschränkt hielte; wie es keinen Beschränkten gibt, der sich nicht für weise hielte.
Quelle: "Stimmen der Stille: Aphorismen" - 1919
Verlag Oldenburg
Wer Moral predigt, hat sie nicht.
Quelle: "Stimmen der Stille: Aphorismen" - 1919
Verlag Oldenburg
Die Liebe ist unsere Befreiung, die Sehnsucht unsere Knechtschaft. Und dennoch ist es süß, ein Knecht zu sein.
Quelle: "Stimmen der Stille: Aphorismen" - 1919
Verlag Oldenburg
So gibt es irgendwo, und sei es auch in der tiefsten Tiefe, eine Grundwahrheit? Ja, aber sie ist ewig unzulänglich; muß es sein, weil die seelenbildende Substanz nur von einem noch tieferen Vermögen als unseres ist, begriffen werden kann.
Quelle: "Stimmen der Stille: Aphorismen" - 1919
Verlag Oldenburg
Das Relative, dem alle Wirklichkeit abgesprochen wird, das gerade ist das Verhängnisvolle.
Quelle: "Stimmen der Stille: Aphorismen" - 1919
Verlag Oldenburg
Der Normalmensch bewirtschaftet sich von Begriffen aus, die Persönlichkeit von Gefühlen.
Quelle: "Stimmen der Stille: Aphorismen" - 1919
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Wertvoll ist immer nur das, was köstlich, selten und nutzlos ist.
Quelle: "Stimmen der Stille: Aphorismen" - 1919
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Wer betet an? Der glaubt, erfassen zu können. Wer ist demütig? Der glaubt, die Unendlichkeit achte seiner und höre ihn.
Quelle: "Stimmen der Stille: Aphorismen" - 1919
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