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Robert Musil

* 06.11.1880 - † 15.04.1942

Illustration mit dem Titel: Die Verwirrungen des Zöglings Törleß
"Die Verwirrungen des Zöglings Törleß"
Illustration von © Michael Blümel

Zitate von Robert Musil

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Man braucht, um über einen Menschen richtig zu urteilen, oft ein ganzes Leben.


Gemeinsame Schlafräume aber bringen einen Mann, wenn sie verfinstert sind, in die Lage eines Schauspielers, der vor einem unsichtbaren Parkett die dankbare, aber schon sehr abgespielte Rolle eines Helden darstellen muß, der einen fauchenden Löwen verzaubert.


Wer nicht weiß, was er selbst will, muss wenigstens wissen, was die anderen wollen.


Ich erachte den literarischen Einfluß Wagners auf mich gleich null, abgesehen von den geistigen Atmosphärilien.


Man ist nie so sehr bei sich, als wenn man sich verliert.


Das Leben baut nichts auf, wozu es nicht die Steine anderswo ausbricht.


Quelle: "Der Mann ohne Eigenschaften" - 1921-1942

Die Dichtung hat nicht die Aufgabe, das zu schildern, was ist, sondern das, was sein soll; oder das, was sein könnte, als eine Teillösung dessen, was sein soll.


Quelle: "Der Mann ohne Eigenschaften" - 1921-1942