Apho Logo


Otto von Bismarck

* 01.04.1815 - † 30.07.1898


Zitate von Otto von Bismarck

Insgesamt finden sich 347 Texte im Archiv.
Es werden maximal 12 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.

Verfallen wir nicht in den Fehler, bei jedem Andersmeinenden entweder an seinem Verstand oder an seinem guten Willen zu zweifeln.


Geschieht die Zertrümmerung des Staates durch revolutionäre Elemente, so wird der geschichtliche Kreislauf immer in verhältnismäßig kurzer Zeit zur Diktatur, zur Gewaltherrschaft, zum Absolutismus zurückführen, weil auch die Massen schließlich dem Ordnungsbedürfnis unterliegen.


›Bekanntlich‹ ist ein Wort, das überall da Anwendung findet, wo man nicht genau Bescheid weiß.


Ich gewöhne mich nachgerade, nicht Pläne über 8 Tage hinaus zu machen, denn der liebe Gott läßt mich doch nicht in seine Karte sehen, und tut ohne Zweifel gut daran.


Quelle: Brief an Frau von Puttkamer, am 16. Mai 1851

In unserem eigenen staatlichen Leben können wir der Benutzung revolutionärer Unterlagen nicht entbehren.


Die Presse ist für mich Druckerschwärze auf Papier.


Ich glaube, daß sie (die Bibel) Gottes Wort enthält, aber nur so, wie es uns durch Menschen, die, wenn auch die heiligsten, doch der Sünde und dem Mißverständnis unterworfen waren, hat übermacht und mitgeteilt werden können.


Quelle: Brief an seine Braut, Johanna von Puttkammer, am 4. März 1847

Nichts in der Welt ist dauernd, weder die Friedensschlüsse, noch die Gesetze, sie kommen und gehen, sie wechseln.


Gegen die Regierung mit allen Mitteln zu kämpfen ist ja ein Grundrecht und Sport eines jeden Deutschen.


Quelle: Im Reichstag, am 8. Mai 1880

Ich bin dankbar für die schärfste Kritik, wenn sie nur sachlich bleibt.


Was gerade Mode ist, hat deshalb für mich nicht den Vorzug: man behält dergleichen doch länger, als die Mode dauert.


Die Kritik im Staatswesen kann nur geübt werden durch eine freie Presse und durch Parlamente im modernen Sinn. Beide Korrektive können ihre Wirkung durch Mißbrauch abstumpfen und schließlich verlieren. Dies zu verhüten ist eine Aufgabe erhaltender Politik, die sich ohne Bekämpfung von Parlament und Presse nicht lösen läßt.