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Gottlieb Konrad Pfeffel

* 28.06.1736 - † 01.05.1809


Zitate von Gottlieb Konrad Pfeffel

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Gruß und Gegengruß

Zu einem Bauernweib, das eine Fahrt mit Futter
Auf ihren Langohr lud, sprach in vertrautem Ton
Der junge Schloßkaplan: "Wie geht’s, Frau Eselmutter?"
"Ganz wohl", versetzte sie, "mein Sohn!"


Womit, o Lais, meine Wonne,
Vergleich’ ich Dich? sprach Selamir.
Ei, sprach der Spötter, mit der Sonne,
Denn alles wärmet sich an ihr.


Quelle: "Poetische Versuche" - 1789/90

Die Sirene

Ralf, dem sein Weib ganz mörderisch
durch ihr Gekreisch die Ohren plagte,
sah ein Sirenenbild und sagte:
"Mir wär es lieber oben Fisch."


Quelle: "Poetische Versuche" - 1789/90

Wohl dem, der keine Brille braucht
Zu seinem und der Welt Genuß,
Und wenn er eine haben muß,
Sie stets in helle Farben taucht.


Quelle: "Poetische Versuche" - 1789/90

Wer sich der Spielsucht überläßt,
Ist seiner Ruhe Feind und der Gesellschaft Pest.