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Friedrich Josef Pesendorfer

* 09.03.1867 - † 07.05.1935


Zitate von Friedrich Josef Pesendorfer

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Der Schneemann

Dem Schneemann gleich, so eisigkalt
Ist mancher anzusehen,
Doch wenn ihn die Sonne der Gunst bestrahlt,
Da wird er weich – zum Zergehen.


Quelle: "Mein Spruchbüchlein" Graz und Wien, Verlagsbuchhandlung Styria - 1913

Gebet und Arbeit

Gebet und Arbeit müssen sein,
Doch wer nur beten will allein,
Wird wohl mit vollem Recht beschuldigt,
Daß frommem Müßiggang er huldigt.


Quelle: "Mein Spruchbüchlein" Graz und Wien, Verlagsbuchhandlung Styria - 1913

Ein Held.

Wenn’s niemand sieht, ist er bereit,
Zu erfüllen die Pflichten der Christen.
Jedoch vor der großen Öffentlichkeit
Spielt er den Atheisten.


Quelle: "Mein Spruchbüchlein" Graz und Wien, Verlagsbuchhandlung Styria - 1913

Leid und Liebe

Nichts rückt so nah dir selbst den Feind,
Als wenn ihn schweres Leid getroffen;
Wer kann noch hassen den, der weint?
Leid macht das Herz der Liebe offen.


Quelle: "Mein Spruchbüchlein" Graz und Wien, Verlagsbuchhandlung Styria - 1913

Ausleben müssen sich die Jungen.
Den Ruf man heute laut erhebt;
Doch mancher, der dies Lied gesungen,
Hat nur zu frühe ausgelebt.


Quelle: "Mein Spruchbüchlein" Graz und Wien, Verlagsbuchhandlung Styria - 1913