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Arthur Schopenhauer

* 22.02.1788 - † 21.09.1860


Zitate von Arthur Schopenhauer

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Glück ist allein die Abwesenheit des Schmerzes.


Im Herzen steckt der Mensch, nicht im Kopf.


Ein verschmitzter, schlimmer und gewissenloser Streich ist es, den die Brotschreiber und Vielschreiber treiben, indem sie um ein paar Groschen ihr schlechtes Geschreibsel liefern und den guten Geschmack der Leser sowie die wahre Bildung des Zeitalters vernichten.


Das Leben kann allerdings angesehen werden als ein Traum, und der Tod als das Erwachen. Dann aber gehört die Persönlichkeit, das Individuum, nicht dem wachen Bewusstsein an, weshalb denn jenem der Tod sich als Vernichtung darstellt.


Die Welt ist die Hölle, und die Menschen sind einerseits die gequälten Seelen und andererseits der Teufel darin.


So nahe liegt uns beständig ein Gebiet, auf welchem wir allem unserem Jammer entronnen sind; aber wer hat die Kraft, sich lange darauf zu erhalten? Sobald irgendeine Beziehung eben jener als rein angeschauten Objekte zu unserem Willen, zu unserer Person wieder ins Bewußtsein tritt, hat der Zauber ein Ende.


Quelle: "Die Welt als Wille und Vorstellung" Leipzig: F. A. Brockhaus - 1819

Das Leben ist ein Pendel, welcher ohne Unterlaß zwischen Schmerz und Langeweile schwingt.


Jeder Tag ist ein neues Leben, jedes Aufwachen und Aufstehen eine kleine Geburt, jeder frische Morgen ist eine kleine Jugend und jedes Zubettgehen und Einschlafen ein kleiner Tod…


Jeder hat das Recht, alles zu tun, wodurch er keinen verletzt.


Quelle: "Parerga und Paralipomena" - 1851

Ding an sich bedeutet das unabhängig von unsrer Wahrnehmung Vorhandene, also das eigentlich Seiende.


Die starke Wirkung des Beispiels beruht auf dem Mangel an eigenem Urteil und nach dem Nachahmungstrieb.


Der allgemeinste Überblick zeigt uns als die beiden Feinde des menschlichen Glücks den Schmerz und die Langeweile.


Habt ihr mir Anschaulichkeit zugesprochen, so habt ihr mir alles zuerkannt.


Ein guter Vorrat an Resignation ist überaus wichtig als Wegzehrung für die Lebensreise.


Viele leben zu sehr in der Gegenwart: die Leichtsinnigen; andere zu sehr in der Zukunft: die Ängstlichen und Besorglichen.