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Henri Stendhal

* 23.01.1783 - † 23.03.1842


Zitate von Henri Stendhal

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Um als Verbrecher glücklich zu sein, darf man wahrlich kein Gewissen haben.


Ein großer Fehler der Frauen: welcher jeden Mann, der diesen Namen noch verdient, ungemein abstößt: Sie machen das Publikum, das sich in Gefühlsdingen nie von niedrigen Gedanken lösen kann, zum obersten Richter über ihr Leben; und zwar tun dies selbst die wertvollsten Frauen, oft ohne es zu bemerken, ja sogar indem sie das Gegenteil glauben und sagen.


Alles kann man sich in der Einsamkeit aneignen, Außer Charakter.


Die Liebe aus Eitelkeit. Die allermeisten Männer, besonders in Frankreich, begehren oder besitzen eine schöne Frau als ein zum Luxus erforderliches Ding, so wie man sich ein schönes Pferd hält.


Wir betrachten die Geliebte als unser Eigentum, weil nur wir allein sie glücklich machen können.


In der Liebe kränkt der gar zu leichte Sieg unseren Stolz, überhaupt schlägt der Mensch den Preis dessen, das sich ihm von selbst anbietet, nicht sehr hoch an.


Überlass einmal deiner Frau die Geschäfte mit den Verwaltern von zweien deiner Landgüter: Ich wette, deine Bücher werden genauer geführt werden als von dir selbst.


Prüderie ist eine besondere Art von Geiz, und zwar die schlimmste, die es geben kann.


In Paris wird das höchste Lob für ein junges heiratsfähiges Mädchen in dem Satz zusammengefasst: Sie hat die sanfte Gemütsart eines Schäfchens und nichts macht größeren Eindruck auf einen dummen Freier.


Nichts ist nachsichtiger, weil auch nichts glücklicher macht, als Aufrichtigkeit.