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Detlef Träbert

* 06.08.1953


Am 6. August 1953 blinzelte Detlef Träbert in der alten Römerstadt Augusta Treverorum (Trier) zum ersten Mal ins Licht der Welt. Nach mehreren Wohnortwechseln legte er 1973 das Abitur in Idar-Oberstein ab. Entsprechend seiner humanistischen Weltsicht absolvierte er Zivildienst am Menschen, zunächst als Pfleger im Krankenhaus, später als Sanitäter im Rettungsdienst des DRK.

Negative Erfahrungen aus seiner Schulzeit verleiteten ihn dazu, es besser machen zu wollen: Detlef Träbert studierte für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und trat anschließend in den Schuldienst des Landes Baden-Württemberg ein. Nebenbei bildete er sich zum Beratungslehrer weiter und absolvierte zusätzlich das Diplomstudium in Erziehungswissenschaft.

Nach 18 Jahren hatte er genug vom Beamtenstatus und machte sich mit seinem Schubs®-Schulberatungsservice in Stuttgart selbstständig. Zwei Jahre später siedelte er in die Hochburg des rheinischen Frohsinns und der Klüngelkultur nach Köln über. Träbert ist der Beratung in Sachen Schule treu geblieben und als Vortragsreferent in Schulen und Kitas sowie als Autor pädagogischer Ratgeberliteratur tätig.

Das Schreiben von Aphorismen entwickelte sich nebenbei, besonders angeregt durch den verblüffend aktivierenden Effekt des Einsatzes von Spruchzitaten in seiner pädagogischen Arbeit. So entstanden erst pädagogische, später allgemein-philosophische und schließlich auch politische Texte. Träbert ist Mitglied im Förderverein für das Deutsche Aphorismus-Archiv (DAphA).

Foto des Autors: Detlef Träbert
Quelle & Rechte:
© Detlef Träbert
DenkMalAn!
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Aphorisiakum: Lust am Denken
"Aphorisiakum: Lust am Denken"
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Ein Vertrauensbruch lässt sich nicht schienen
"Ein Vertrauensbruch lässt sich nicht schienen"
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Zitate von Detlef Träbert

Insgesamt finden sich 537 Texte im Archiv.
Es werden maximal 15 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.

Leben ist Werden und Vergehen; das eine ist ohne das andere nicht zu haben.


Quelle: "Ein Vertrauensbruch lässt sich nicht schienen" - 2014
© Detlef Träbert

Herzinfarkt, Schlaganfall, Hörsturz – alles Blitze unserer inneren Radarfalle.


Quelle: "Ein Vertrauensbruch lässt sich nicht schienen" - 2014
© Detlef Träbert

Der Nahe Osten braucht keine gepanzerte Stabilisierung,
sondern eine friedliche Bewegung.


© Detlef Träbert

Als die Ordnung sah, wie brutal
die Polizei bei der Demo vorging,
wollte sie nicht mehr
von ihr gehütet sein.


Quelle: "DenkMalAn!" - 2011
© Detlef Träbert

Es sollte einen Fernsehpreis
nicht für die Macher,
sondern für die Zuschauer geben:
das „goldene Schaf“
für geduldiges Ausharren
bei langweiligem Programm.


Quelle: "DenkMalAn!" - 2011
© Detlef Träbert

Im Bauplan vom Menschen war ein Tele-Gen nicht vorgesehen.


Quelle: "Ein Vertrauensbruch lässt sich nicht schienen" - 2014
© Detlef Träbert

Wir leben in einer Instant-Kultur
mit der Erwartung:
ein Löffel voll Pulver,
heißes Wasser darüber,
umrühren –
fertig ist der Lebensgenuss!


Quelle: "DenkMalAn!" - 2011
© Detlef Träbert

Wir sollten nicht so viele Worte machen, es gibt ihrer schon genug. Aber sie immer wieder anders aneinanderzureihen, das sollten wir üben.


Quelle: "Ein Vertrauensbruch lässt sich nicht schienen" - 2014
© Detlef Träbert

Der Premierminister einer kranken Gesellschaft ist von Amts wegen ihr erster Patient.


Quelle: "Sozial Extra (VS Verlag), 35. Jg., H. 9/10-2011 S.12"
© Detlef Träbert

Jungen aus religiösen Gründen zu beschneiden, ist ein machtvolles Unterwerfungsritual: Zugehörigkeit gegen ein Stück vom besten Stück.


Quelle: "Ein Vertrauensbruch lässt sich nicht schienen" - 2014
© Detlef Träbert

Nichts soll in unserer Freizeitgesellschaft langatmig sein, doch ist es die Kurzatmigkeit, die uns irgendwann die Luft nimmt.


Quelle: "Ein Vertrauensbruch lässt sich nicht schienen" - 2014
© Detlef Träbert

Wenn Liebe die Voraussetzung für die Weitergabe von Leben ist, war sie vor dem Leben da.


Quelle: "Ein Vertrauensbruch lässt sich nicht schienen" - 2014
© Detlef Träbert

In wirtschaftlich schlechten Zeiten
müssen sich die Menschen
den Bedürfnissen der Ökonomie unterordnen, damit es wieder aufwärts geht.
In wirtschaftlich guten Zeiten
müssen sich die Menschen
den Bedürfnissen der Ökonomie unterordnen, damit es nicht wieder abwärts geht.
Und auch der Vatikan ist arm...


Quelle: "DenkMalAn!" - 2011
© Detlef Träbert

Die katholische Kirche verhält sich zur Ökumene, als habe sie ein Patent auf Gott.


Quelle: "Ein Vertrauensbruch lässt sich nicht schienen" - 2014
© Detlef Träbert

Die spitze Feder ist eine Kopffeuerwaffe. Ihr Einsatz wird von der Genfer Konvention in keiner Weise eingeschränkt.


Quelle: "Ein Vertrauensbruch lässt sich nicht schienen" - 2014
© Detlef Träbert