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Abraham a Santa Clara

* 02.07.1644 - † 01.12.1709


Zitate von  Abraham a Santa Clara

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Wer bist du, Mensch? Ein Garten voller Disteln. Is nit gnug das. Eine Rose voller Dornen. Is noch nit gnug. Ein Himmel voller Finsternis.


Bei der Welt gilt oft mehr ein Pfund Gunst als ein Zentner Kunst.


Der Mensch, der gleich dem Aprilwetter, welches bald schön, bald wild, bald warm, bald kalt, bald trocken, bald naß, bald Sonne, bald Regen, bald Riesel, bald Schnee, bald Blumen, bald Klee.


Nichts entehrt den Menschen so sehr als eine unedle Rache.


Ein Mensch ohne Wissenschaft ist wie ein Soldat ohne Degen, wie ein Acker ohne Regen, wie ein Wagen ohne Räder, wie ein Schreiber ohne Feder. Gott selbst mag solche Eselsköpf’ nicht leiden.


Kurzer Freud, falscher Treu,
Langes Leid, später Reu’,
Keiner in der Welt ist frei.


Ein bloß schönes Weib gleicht den Apothekerpillen, welche von außen schön vergoldet sind. Ein schönes Weib ohne Tugend ist wie ein goldner Becher, in welchem saurer Landshuterwein ist; wie eine gefirnißte Tabaksbüchse.