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Achim von Arnim

* 26.06.1781 - † 21.01.1831


Zitate von Achim von Arnim

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Frühere Zeiten hält man immer für die besseren.


Mir ist zu licht zum Schlafen ...

Mir ist zu licht zum Schlafen,
Der Tag bricht in die Nacht,
Die Seele ruht im Hafen,
Ich bin so froh erwacht.

Ich hauchte meine Seele
Im ersten Kusse aus,
Was ist’s, daß ich mich quäle
Ob sie auch fand ein Haus.

Sie hat es wohl gefunden
Auf ihren Lippen schön,
O welche sel’ge Stunden,
Wie ist mir so geschehn!

Was soll ich nun noch sehen?
Ach, alles ist in ihr.
Was fühlen, was erflehen?
Es ward ja alles mir.

Ich habe was zu sinnen,
Ich hab’, was mich beglückt:
In allen meinen Sinnen
Bin ich von ihr entzückt.


Ist es nicht eine harte Pein, Wenn Liebende nicht beisammen sein, Drück mich fest in dein Herz hinein, Wachsen heraus Vergiss nicht mein.


Der Mensch kommt nur dazu, etwas Eigenes aufzustellen, wenn er sich überzeugt, dass das Vorhandene ihm nicht genügt hat.


Ein Tag innerer Versündigung kann den Menschen um ein halbes Jahrhundert an Geist, Erkenntnis und Durchdringung alles Lebendigen schwächen und veralten.