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Bettina von Arnim

* 04.04.1785 - † 20.01.1853


Zitate von Bettina von Arnim

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Wo soll ich in der ereignisvollen Welt meinen Faden anknüpfen, wenn das einfachste gegen den Anstand ist! Wer hat diese Lügen gemacht?


Quelle: "An Clemens Brentano"

Was hab’ ich denn von allen, die mich lenken und zügeln wollen! Sie reden von Dingen, die meine Seele nicht achtet, reden somit in den Wind hinein. Das gelobe ich dir: Ich will mich nicht zügeln lassen. Ich will lieber auf das gewisse Etwas vertrauen, das in mir jubelt


Nicht über den Augenblick soll man hinausdenken; aber in jedem einzelnen Moment soll man die Kraft zusammennehmen.


Der Schlüssel zum höheren Leben ist die Liebe, denn sie bereitet vor zur Freiheit.


Die ganze Natur ist nur Symbol des Geistes, sie ist heilig, weil sie ihn ausspricht.


Auf diesen Hügeln überseh ich meine Welt!
Hinab ins Tal, mit Rasen sanft begleitet,
Vom Weg durchzogen, der hinüberleitet,
Das weiße Haus inmitten aufgestellt,
Was ist’s, worin sich hier der Sinn gefällt?

Auf diesen Hügeln überseh ich meine Welt!
Erstieg ich auch der Länder steilste Höhen,
Von wo ich könnt die Schiffe fahren sehen
Und Städte fern und nah von Bergen stolz umstellt,
Nichts ist’s, was mir den Blick gefesselt hält.

Auf diesen Hügeln überseh ich meine Welt!
Und könnt ich Paradiese überschauen,
Ich sehnte mich zurück nach jenen Auen,
Wo deines Daches Zinne meinem Blick sich stellt,
Denn der allein umgrenzt meine Welt.


Wenn der Mensch nicht schon Seligkeit in sich hätte, könnte er nicht selig werden.


Kein seligerer Traum, kein beglückenderes Ereignis als Ruhe!, stille Ruhe im Dasein.


Alle Wahrheit ist Schönheit, und alles Unschöne ist Unwahrheit.


Quelle: "Ilius Pamphilius und die Ambrosia" 1847

Von der Wissenschaft soll man sich Leben einhauchen lassen wie vom Geist der Natur, der Forschergeist im Busen des Menschen soll sie einsaugen, wie der Atem die Luft trinkt.


Quelle: "Ilius Pamphilius und die Ambrosia" 1847