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So wie die Gedanken sind, ist auch der Charakter, denn die Seele wird von den Gedanken geprägt.
Blicke oft zu den Sternen empor - als wandelst du mit ihnen. Solche Gedanken reinigen die Seele von dem Schmutz des Erdenlebens.
Ich habe mich stets gewundert, warum jeder sich selbst am meisten liebt, aber seines Nachbarn Meinung über sich höher schätzt als seine eigene.
Laß den Wahn schwinden, dann ist auch das "Wehe mir!" geschwunden. Mit dem "Wehe mir!" aber auch das Weh.
Wir wollen unsere Zeit der Natur gemäß durchleben und heiter beendigen, so wie die reif gewordene Olive fällt, indem sie die Erde segnet, die sie hervorgebracht, und dem Baum dankt, der sie genährt hat.
Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird, zu leben.
Sage dir immer: ich kann wenn noch so einsam, an allen Orten glücklich sein; denn glücklich ist, wer sich selbst ein glückliches Los bereitet, dies ist: gute Gemütsstimmung, gute Neigungen, gute Handlungen.
Glücklich sein heißt, einen guten Dämon in der Brust haben oder eine auf das Gute ausgehende Vernunft.
Quelle: "Aphorismen, Sentenzen und anderes - nicht nur für Mediziner"
5. bearb. Auflage - Johann Ambrosius Barth Verlag Leipzig - 1988
Die Kunst zu leben hat mit der Fechtkunst mehr Ähnlichkeit als mit der Tanzkunst, insofern man auch auf unvorhergesehene Streiche gerüstet sein muß.
Den wirklichen Wert eines Menschen mißt man an der Arbeit der er nachgeht.