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Abu Hamid

* 1059 - † 1111


Zitate von  Abu Hamid

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Ein Mann sagte einmal zu Ibrahim ibn Adham: "Glücklich bist du, der du unverheiratet bist und dich ganz dem Dlenste Gottes widmen kannst." Aber Ibrahim antwortete: "Die Unruhe und Sorge, die du für deine Familie hegst, ist besser als all meine Frömmigkeitsübungen."


Mose richtete die Frage an Gott: "Herr, von wem kommen Krankheit und Heilung?"
"Von mir."
"Und was tut dann der Arzt?"
Da antwortete der Herr mit milder Ironie: "Er zieht sein Honorar ein und hält meinen Diener bei gutem Mut, bis ich selber komme, um ihn entweder gesund zu machen oder die Sache anders zu entscheiden."


Die seelische Kraft des Handelns erlangt häufig elne solche Intensität, daß sie auf die Naturdinge Einfluß ausübt. - Daher kann die Seele des Propheten durch den bloßen Blick Winde wehen, Regen fallen, Unwetter und Erdbeben heranbrausen lassen, um Völker zu vernichten.


Der Prophet besitzt eine besondere, das natürliche Maß übersteigende Eigentümlichkeit in seiner kombinierenden Phantasie. Wenn diese die Oberherrschaft gewinnt und erstarkt und von den Sinnen nicht in Anspruch genommen und abgelenkt wird, erschaut sie die wohlbewahrte Schicksalstafel und empfängt die Wesensformen der partikulären Dinge der Zukunft in sich eingeprägt. Den Propheten überkommt dieses Schauen im wachen Zustande, die übrigen Menschen im Schlafe.


Ich möchte wissen, was ein Mensch, der kein Wissen erworben hat, wirklich gewonnen hat. Ich möchte wissen, was ein Mensch, der Wissen erworben hat, nicht gewonnen hätte.