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Manfred Ach

* 21.11.1946


Manfred Ach, geboren 1946 in Grünwald bei München, lebt abwechselnd in Bayern und in Wien.

Studium der Germanistik, der Philosophie und Theologie. Von 1974 bis 2008 im Brotberuf Lehrer. Ab 1976 nebenberuflich in der Verlagsleitung der A.R.W. (München) tätig, wo er die Edition religionswissenschaftlicher und religionskritischer Schriften betreut und über 400 Buchtitel editierte. Wissenschaftliche Aufsätze und journalistische Arbeiten über weltanschauliche Themen. Einige Sachbücher in diesem Bereich.

Literarische Schwerpunkte: Lyrik, (Kurz)Prosa, Aphorismen. Zahlreiche Buchveröffentlichungen sowie Beiträge in Zeitungen und Zeitschriften, in Anthologien und im Rundfunk. Vertonungen, DVDs und CDs. Mitglied der Grazer Autoren/Autorinnen Versammlung (GAV) und der Gesellschaft für Zeitgenössische Lyrik (GZL).

Veröffentlichungen:

  • "Untertagwerk." Ausgewählte Gedichte 1964-1974. Augsburg 1979
  • "Das Himmelsalphabet." 72 Gedichte. München 1989
  • "Alte Fotos." Prosa. Augsburg 1990
  • "Gefährlich ist der bunte Rock." 40 Gedichte. München 1990
  • "Husarenstücke." Handstreiche in Prosa und Vers. München 1992
  • "Geschichten aus der Brunnenwelt." Prosa. München 1994
  • "Tellereisen & Luftschlangen." Lyrik & Cetera. München 1994
  • "Fraktale Fabeln." Drei Endlos-Texte. München 1995
  • "Mit Engels Zunge." Tanka-Ketten. München 1996
  • "HalloWien." Lyrik und Prosa. München und Wien 1997
  • "WerkStattBericht." Prosa. Augsburg 1998
  • "Nicht der Rede wert." Gedichte. München 2000
  • "Das betretene Schweigen." Gedichte. München 2001
  • "Zwiefacher." Prosa. München 2002
  • "Zu Rande gekommen." Gedichte. München 2003
  • "Am Tisch der Sehnsucht." Gedichte. Mit Bildern von Orsa. München 2004
  • "Hey, Joe." Prosa. Augsburg 2008
  • "Meine Wenigkeit." Aphorismen. Aachen 2012
  • "KrACHer - Affos" Aphorismen. Wien 2015

Foto des Autors: Manfred Ach
Quelle & Rechte:
© Manfred Ach
KrACHer - Affos
"KrACHer - Affos"
Meine Wenigkeit
"Meine Wenigkeit"

Zitate von Manfred Ach

Insgesamt finden sich 2802 Texte im Archiv.
Es werden maximal 50 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.

Frauen sind ein Irrsinn. Männer ein Irrtum.


Quelle: "Exposé"
© Manfred Ach

Schreiben: ein mühsamer Flächengewinn. Jeder Punkt ein Stützpunkt.


Quelle: "Exposé"
© Manfred Ach

Frontal: Wutmensch trifft Gutmensch.


Quelle: "Exposé"
© Manfred Ach

Der Egoismus ungeteilter Aufmerksamkeit.


Quelle: "Exposé"
© Manfred Ach

Eheschließung, ehe Schluss ist.


Quelle: "MeineWenigkeit" - 2012
© Manfred Ach

Ob morgen auch noch ein Tag ist,
wissen wir erst übermorgen.


Quelle: "KrACHer Affos" - 2015
© Manfred Ach

Die sichtbare Seele: unsere Haut. Das Kino, in dem die Filme laufen, die uns angehen.


Quelle: "MeineWenigkeit" - 2012
© Manfred Ach

Frei wie ein Vogel zu sein, heißt, dass dich jeder ungestraft abknallen darf.


Quelle: "KrACHer Affos" - 2015
© Manfred Ach

Bei Politikern steht die Rede von Nachhal¬tigkeit im Verdacht der Hinterhältigkeit.


Quelle: "MeineWenigkeit" - 2012
© Manfred Ach

Das Niedrige ist nicht immer das Unerhebliche.


Quelle: "Exposé"
© Manfred Ach

Die mit dem Absoluten Unvertrauten sind durchaus verträglich, die mit dem Absoluten Vertrauten meist absolut unerträglich.


Quelle: "MeineWenigkeit" - 2012
© Manfred Ach

Die meisten, die Selbstannahme fordern, su¬chen einen Selbstvorteil und lügen sich in die eigene Tasche.


Quelle: "MeineWenigkeit" - 2012
© Manfred Ach

Warum wirst du ausspioniert?
Wegen der Geheimhaltung.


Quelle: "Exposé"
© Manfred Ach

Die Kommando-Einheiten des Terrors sind als Gladiatoren in der Medien-Arena höchst willkommen: Bringen sich und andere live um und kosten nichts.


Quelle: "KrACHer Affos" - 2015
© Manfred Ach

Menschen zu regieren, die sich nicht regen, bringt den Regierenden Segen.


Quelle: "KrACHer Affos" - 2015
© Manfred Ach

Gut versteckt lebt der, dessen Fehler nicht auffälliger sind als die der anderen.


Quelle: "KrACHer Affos" - 2015
© Manfred Ach

Ständiger Schlussverkauf mit herabgesetzten Werten,
nachdem das Ende doch länger ausbleibt als erwartet.


Quelle: "Exposé"
© Manfred Ach

Dass schon mehrere die gleiche Idee hatten, macht sie noch zu keiner Hure.


Quelle: "MeineWenigkeit" - 2012
© Manfred Ach

MON€TA€ R€GUNT.


Quelle: "Exposé"
© Manfred Ach

Der bequeme Weg der Gerechtigkeit: diese fahrlässige Tötung der Liebe.


Quelle: "MeineWenigkeit" - 2012
© Manfred Ach

Die Angst vor dem Tod ist die Angst vor dem Leben:
den Tod zu erleben.


Quelle: "KrACHer Affos" - 2015
© Manfred Ach

Geld verdirbt den Charakter, heißt es. Aber warum? Weil Geld keinen Charakter hat.


Quelle: "MeineWenigkeit" - 2012
© Manfred Ach

Pharma statt Fama:
die Welt als Pille und Herstellung.


Quelle: "Exposé"
© Manfred Ach

Nachdem man ihn nachrichtendienstlich
behandelt hatte, war er nicht mehr
wiederzuerkennen.


Quelle: "Exposé"
© Manfred Ach

Zeitraffer: Minuten geschunden im Stundenhotel, keine Tage mehr bekommen, in die Jahre gekommen, das Zeitliche gesegnet, Platz gemacht ohne eine Lücke zu hinterlassen.


Quelle: "KrACHer Affos" - 2015
© Manfred Ach

„Erkenne dich selbst!“ heißt heute
„Scanne dich selbst!“


Quelle: "Exposé"
© Manfred Ach

Ihre Autogramme sind nicht gefragt.
Also kommen sie uns mit tonnenschweren Autos entgegen.


Quelle: "Exposé"
© Manfred Ach

Wenn ich sage, dass ich deine Ansichten teile, meine ich damit die Hälfte, die ich verstehe.


Quelle: "MeineWenigkeit" - 2012
© Manfred Ach

Eklig geht die Welt zugrunde. Edel war mal.


Quelle: "KrACHer Affos" - 2015
© Manfred Ach

Wie gut: Ein großes Unglück beseitigt das kleine.


Quelle: "MeineWenigkeit" - 2012
© Manfred Ach

Als die Bilder laufen lernten, dachten wir, jetzt wären wir auf dem Laufenden.


Quelle: "KrACHer Affos" - 2015
© Manfred Ach

Ich bin die Zukunft, wollte er sagen, aber da war es schon zu spät.


Quelle: "KrACHer Affos" - 2015
© Manfred Ach

Das TAO entspricht weder dem,
der ich bin, noch dem, der ich sein möchte, also ist es wahrscheinlich wahr.


Quelle: "Exposé"
© Manfred Ach

Religion ist heilbar!
Das glaube ich nicht.


Quelle: "KrACHer Affos" - 2015
© Manfred Ach

Seit den Wechseljahren
hab ich mehr Wechselgeld
als große Scheine.


Quelle: "Exposé"
© Manfred Ach

Eine Staatsaffäre hat selten mit Sex, aber häufig mit Untreue zu tun.


Quelle: "KrACHer Affos" - 2015
© Manfred Ach

Dass es Geschlechtsverkehr nur im Singular gibt, ist auch eine dieser grammatikalischen Regeln, an die sich keiner hält.


Quelle: "KrACHer Affos" - 2015
© Manfred Ach

Der Abgrund findet uns zutiefst langweilig. Kein Wunder, dass er ständig gähnt.


Quelle: "KrACHer Affos" - 2015
© Manfred Ach

Über einen Kamm scheren? Kann ich nicht.
Meiner ist zu sehr geschwollen.


Quelle: "Exposé"
© Manfred Ach

Der Gang der Geschichte nimmt offenbar die Wendeltreppe.


Quelle: "KrACHer Affos" - 2015
© Manfred Ach

Die Frage „Wie geht’s?“ zielt auf das, was in uns abläuft, nicht auf das, was in uns ist.
Auf Emotion, nicht auf Sein. Auf Bewegung, nicht auf Bestand.


Quelle: "MeineWenigkeit" - 2012
© Manfred Ach

Er weiß nicht, was er sagt.
Ein Weissager?


Quelle: "KrACHer Affos" - 2015
© Manfred Ach

Den Fettnäpfchen fern geblieben, von den anderen alles gebacken gekriegt.


Quelle: "KrACHer Affos" - 2015
© Manfred Ach

Futuristischer Traum: Klon mit Doppelpass kann sich nicht ausweisen.


Quelle: "Exposé"
© Manfred Ach

Werte sind Worte.
Wenn sie keine Lebensfreude vermitteln,
sind sie wertlos, sozusagen umsonst.


Quelle: "Exposé"
© Manfred Ach

Ob uns die Archetypen vor der Sinnflut retten können?


Quelle: "KrACHer Affos" - 2015
© Manfred Ach

Volksbewusst, schmückt er sich nur noch mit eigenen Federn.


Quelle: "KrACHer Affos" - 2015
© Manfred Ach

Manchen Staatsoberhäuptern ist deutlich an¬zusehen, dass
Macht eine Droge ist. Souverän sollten sie sein,
nicht süchtig. Stattdessen hängen sie an der Nadel
des Politbarometers.


Quelle: "Exposé"
© Manfred Ach

Rechtschreibreform?
Hol’s der QQck!

Wenn der Wortschatzgräber Hügel wirft,
gibt es Ärger. Die Oberfläche soll
bekanntlich glatt bleiben.


Quelle: "Exposé"
© Manfred Ach

Verlustieren: also die Lust am Bewusstsein und das Bewusstsein in der Lust und zu guter Letzt die Lust an der Lust und somit die Lust überhaupt verlieren? Nicht lustig.


Quelle: "KrACHer Affos" - 2015
© Manfred Ach