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Ludwig Anzengruber

* 29.11.1839 - † 10.12.1889


Zitate von Ludwig Anzengruber

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Es ist Religion, an keinen Gott zu glauben - ihn glauben heißt, ihn lästern.


Der Schlaf räumt den Sinnen - durch die aller Reiz und alle Regung, all Lust und Leid ihren Einzug halten - schmeichelnd die Wirklichkeit hinweg, wie eine Mutter spielmüden Kindern das Spielzeug, und während wir oft, wenn wir über die arme Frist unseres Daseins erbangen, ihn kindisch anklagen, als ob er sie unterbräche und uns davon wegnähme, teilt er von Tag auf Tag die Last des Lebens; trage sie einer, sei Schmerz oder Wonne ihr Druck, in einem Stücke, wie gar zu bald erläge er.


Quelle: "Der Schandfleck" - Ludwig Anzengruber

Bescheidenheit ist der Anfang aller Vernunft.


Quelle: "Einfälle und Schlagsätze" - Ludwig Anzengruber

Der Mensch tut nicht alles aus sich selbst, er arbeitet auch dem Schicksal in die Hände.


Quelle: "Der Schandfleck" - Ludwig Anzengruber

Die Götter sterben – aber der Gott im Menschen, der sich auflehnt gegen das Häßliche, Verderbliche, Gemeine, der stirbt nicht.