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Berthold Auerbach

* 28.02.1812 - † 08.02.1882


Zitate von Berthold Auerbach

Insgesamt finden sich 192 Texte im Archiv.
Es werden maximal 10 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.

Musik allein ist die Weltsprache und braucht nicht übersetzt zu werden.


Quelle: "Auf der Höhe" Roman - 1865

Wer das Vaterland verläßt, steht in der Luft, hat keinen Boden unter sich, der ihn trägt.


Quelle: "Waldfried" Roman - 1874

Man bedarf oft das Unnötigste am meisten.


Die Geduld, das ist erst die rechte Liebe.


Quelle: "Des Lorles Reinhard - Schwarzwälder Dorfgeschichten Band IX" - 1863

Ein bis zum Stolz gehendes Selbstbewußtsein, wenn es richtig gelenkt ist, kann ein sicheres Moralprinzip werden.


Quelle: "Das Landhaus am Rhein" Roman - 1869

Es gibt Menschen, die so wachsfiguren aussehen, daß man glaubt, jede Minute kann es schnurren und die Automaten fangen zu spielen an.


Quelle: "Tausend Gedanken des Collaborators" - 1875

Es ist doch nur ein Gott, der die Sonne scheinen und die Bäume wachsen läßt, und er weiß doch, wie es gemeint ist, ob man so oder so zu ihm betet.


Quelle: "Brosi und Moni - Schwarzwälder Dorfgeschichten Band VI" - 1861

Nur die Völker, die Entdeckungen machen, haben eine Zukunft der Kultur.


Quelle: "Tausend Gedanken des Collaborators" - 1875

Ein Freund, der in der Trauer bei uns ist, ist wie ein Licht in der Nacht, er zwingt uns doch oder gibt uns wenigstens Gelegenheit, die Gegenstände um uns her zu sehen, zu wissen, daß noch eine Welt da ist und wir uns nicht ganz in der Nacht der Einsamkeit vergraben.


Quelle: "Auf der Höhe" Roman - 1865

Wie der Atem der Erde und des Meeres aus den höheren Regionen wieder als erfrischender und befruchtender Regen herniederträufelt, so kann und muß auch der Volksgeist, sein Denken und Fühlen aus der höheren Region des Schriftentums wieder herabgelenkt werden in seinen Ursprung, das Volksgemüt.


Quelle: "Der Lautenbacher - Schwarzwälder Dorfgeschichten Band II" - 1843