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Man kann die Menschen dafür strafen, wenn sie schlecht handeln, aber man kann sie nicht zwingen, gut zu sein; eine durch Gesetz erzwungene Güte ist auch keine Güte mehr.
Quelle: "Der Lautenbacher - Schwarzwälder Dorfgeschichten Band II" - 1843
Es kann kein Mensch dem andern etwas vollkommen recht machen, aber dankbar kann man doch sein. Und Dank ist ein Boden, auf dem die Freude gedeiht.
Quelle: "Auf der Höhe" Roman - 1865
Nur was du in dir bist, bestimmt deinen Wert, nicht was du hast.
Quelle: "Auf der Höhe" Roman - 1865
Heimisch in der Welt wird man nur durch Arbeit. Wer nicht arbeitet, ist heimatlos.
Quelle: "Das Landhaus am Rhein" Roman - 1869
Ein jeder Menschengeist, so dumpf er auch scheinen mag – und so sonnenlos auch sein Standort ist, hat doch seine kürzer oder länger andauernde Blütezeit.
Quelle: "Der Viereckig oder die amerikanische Kiste - Schwarzwälder Dorfgeschichten Band VI" - 1861
Mitten im schwersten Kummer fühle ich manchmal, daß noch etwas in mir ist, was nicht angegriffen werden kann. Es ist wie ein in tödlichen Schmerz eingehülltes Stück Gesundheit.
Quelle: "Tausend Gedanken des Collaborators" - 1875
Wehe, wer die göttliche Sendung der Liebe entweiht!
Quelle: "Auf der Höhe" Roman - 1865
Ich glaube nicht, daß je ein Mensch in voller Aufrichtigkeit »Meine Wenigkeit« gesagt hat.
Quelle: "Tausend Gedanken des Collaborators" - 1875
Wir sind, was wir sind, nicht durch uns, sondern durch eine ewige Ordnung, die wir Gott nennen dürfen; wir müssen in dem, was wir sind, uns zu finden und glücklich zu machen suchen, ob arm, ob reich, ob schön oder häßlich.
Quelle: "Das Landhaus am Rhein" Roman - 1869
Solange es berufstreue Schulmeister gibt, Menschen, deren Glückseligkeit in der Seelenweckung anderer besteht, solange gibt es hoffende, zukunftsreiche, siegesstarke Völker.