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Berthold Auerbach

* 28.02.1812 - † 08.02.1882


Zitate von Berthold Auerbach

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Das Wachstum des Menschengemütes gleicht nicht dem vergänglichen Halme, eher dem Fruchtbaume, der bleibt bestehen und harrt neuer Frucht am selben Stamme.


Quelle: "Lucifer - Schwarzwälder Dorfgeschichten Band IV" - 1848

Selbstbestimmung, Selbstregierung, Selbstführung sind die Grundbedingungen des modernen Lebens. – Je freier die Berufsart, um so stetiger bedarf es in ihr der Disziplin seiner selbst.


Alle Religionen sind schön, die uns zu guten Menschen machen.


Man wünscht viel, was einem nicht recht wär’, wenn’s nachher in Erfüllung ginge.


Die Ehre verpflichtet zur Sittlichkeit, der Ruhm noch mehr, die Macht am meisten.


Quelle: "Auf der Höhe" Roman - 1865

Bin jung gewesen und alt geworden und habe nicht gesehen, daß ein unwahrer Mensch, oder gar ein solcher, der sich nicht vor der positiven Lüge scheut, das erstrebte gute Ende genommen.


Quelle: "Tausend Gedanken des Collaborators" - 1875

Die Geduld, das ist erst die rechte Liebe.


Quelle: "Des Lorles Reinhard - Schwarzwälder Dorfgeschichten Band IX" - 1863

Den Regen hört man fallen, den Schnee nicht.


Quelle: "Auf der Höhe" Roman - 1865

Wie der Atem der Erde und des Meeres aus den höheren Regionen wieder als erfrischender und befruchtender Regen herniederträufelt, so kann und muß auch der Volksgeist, sein Denken und Fühlen aus der höheren Region des Schriftentums wieder herabgelenkt werden in seinen Ursprung, das Volksgemüt.


Quelle: "Der Lautenbacher - Schwarzwälder Dorfgeschichten Band II" - 1843

Ein bis zum Stolz gehendes Selbstbewußtsein, wenn es richtig gelenkt ist, kann ein sicheres Moralprinzip werden.


Quelle: "Das Landhaus am Rhein" Roman - 1869