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Die Musik ist imstande, die seelische Haltung des Menschen irgendwie zu beeinflussen, vermag sie aber dies, so muss die Jugend ihr offenbar zu geführt und in ihr unterrichtet werden.
Wer Recht erkennen will, muss zuvor in richtiger Weise gezweifelt haben.
Heutzutage aber ist es in den Staaten schon zur Gewohnheit geworden, dass man die Gleichheit gar nicht mehr will, sondern man sucht entweder die Herrschaft an sich zu reißen oder fügt sich ihr, wenn man unterliegt.
Vor allem soll man die Gesetze so einrichten, daß keiner allzu mächtig werde an Einfluß, Freunden oder Geld.
Wenn aber das Erkennbare auch das Wirkliche ist, so ist es klar, dass das Erkennen notwendig ist und das vernünftige Denken ebenso.
Die Tugend ist ein mittleres Verhalten, darauf bedacht, die rechte Mitte zu treffen.
Die Tyrannin ist eine Monarchie zum Nutzen des Alleinherrschers, die Oligarchie eine Regierung zum Vorteil der Reichen und die Demokratie eine solche zu dem der Armen. Keine dieser drei aber dient dem allgemeinen Besten.
Es ist ja doch nicht grundlos, dass jeder sich selbst liebt, sondern das liegt in unserer natürlichen Anlage.
Die Neigung zur Freundschaft entsteht allerdings oft plötzlich, die Freundschaft selbst aber braucht Zeit.
Die Ehrgeizigen haben mehr Neigung zum Neid als die, welche vom Ehrgeiz frei sind.
Gute (gesetzliche) Ordnung besteht ja nicht darin, daß gute Gesetze (Vorschriften) vorhanden sind, sondern darin, daß man ihnen gehorcht.
Der Mensch ist von Natur ein Staatsbildendes Wesen.