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Es kann zwar auch einmal etwas Gutes durch Zufall entstehen, aber sofern und soweit es seine Entstehung dem Zufall verdankt, ist es nicht gut, denn was durch ihn geschieht, ist immer unbestimmbar.
Denn von den Extremen ist das eine mehr, das andere weniger fehlerhaft.
Die Sprache aber dient dazu, das, was nützlich und schädlich, was gerecht und ungerecht ist, offenkundig zu machen.
Denn alle, die auf Gelderwerb ausgehen, suchen ihr Geld ins Endlose zu vermehren.
Lobenswerte Eigenschaften nennen wir Tugenden.
Junge Leute bewahrt die Freundschaft vor Verirrungen, alten lässt sie Pflege zukommen und ergänzt ihre geschwächte Leistungsfähigkeit, bei den in der Blüte der Jahre stehenden aber fördert sie edle Taten.
Die Tyrannin ist eine Monarchie zum Nutzen des Alleinherrschers, die Oligarchie eine Regierung zum Vorteil der Reichen und die Demokratie eine solche zu dem der Armen. Keine dieser drei aber dient dem allgemeinen Besten.
Hohe Moralbegriffe sind Gewohnheitssache. Wir werden gerecht durch gerechtes Handeln, maßvoll durch maßvolles Tun, tapfer durch tapferes Verhalten.
Es ist gar nicht auszusprechen, wie schätzenswert es ist, etwas sein Eigen nennen zu dürfen.
Das Leben des Gelderwerbs aber ist kein lebenswertes Leben, und der Reichtum kann das gesuchte Gut offenbar nicht sein, denn er ist ja nur Mittel zum Zweck.
Der König muss von Natur über den Beherrschten stehen, dem Stamme nach aber ihnen gleich sein.
Wie in Olympia nicht die schönsten und stärksten Männer den Kranz erhalten, sondern nur die Kämpfer denn nur aus ihnen gehen die Sieger hervor so wird auch nur denen, die recht handeln, das, was im Leben schön und gut ist, zuteil.