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Bei der Welt gilt oft mehr ein Pfund Gunst als ein Zentner Kunst.
Die großen Herren sollen doch einmal die Brillen brauchen und nicht allezeit durch die Finger schauen; sie sollen doch mit der Justiz nicht umgehen, als mit einem Spinngeweb, allwo die großen Vögel durchbrechen, die kleinen Mucken aber hängenbleiben; sie sollen doch nicht sein wie die Destillier-Kolben, welche aus den Blumen die letzten Tropfen heraussaugen.
Wer bist du, Mensch? Ein Garten voller Disteln. Is nit gnug das. Eine Rose voller Dornen. Is noch nit gnug. Ein Himmel voller Finsternis.
Nichts entehrt den Menschen so sehr als eine unedle Rache.
Willst du heiraten, so besinn dich feinSonst bekömmst du Essig statt des Wein!
Die Rach’ ist eine Lust, die währt wohl einen Tag,
die Großmut ein Gefühl, das ewig freun dich mag.
Ja, das bloße Lesen ohne Nachdenken hilft nichts.