Apho Logo


Hildegard von Bingen

* um 1089 - † 1179


Zitate von Hildegard von Bingen

Insgesamt finden sich 62 Texte im Archiv.
Es werden maximal 7 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.

Da Gott dieses Werk vollendete, übergab Er dem Menschen die ganze Schöpfung, damit er mit ihr wirken könne, und zwar in genau der gleichen Weise, wie Gott auch Sein Werk den Menschen gebildet hatte.


Im Herzen wird das Denken des Menschen geordnet und der Wille großgezogen.


Der Seele haftet eine Erfahrung im Himmlischen wie im Irdischen an, und die Vernunft, die Himmlisches und Irdisches spürt, ist ihr eingegossen.


Jede Krankheit ist heilbar - aber nicht jeder Patient.


Die Seele ist wie der Wind, der über die Kräuter weht, wie der Tau, der über die Wiesen sich legt, wie die Regenluft, die wachsen macht.
Desgleichen ströme der Mensch ein Wohlwollen aus auf alle, die da Sehnsucht tragen. Ein Wind sei er, der den Elenden hilft,
ein Tau, der die Verlassenen tröstet. Er sei wie die Regenluft,
die die Ermatteten aufrichtet und sie mit Liebe erfüllt wie Hungernde.


Des Mannes Leidenschaft gleicht einem Feuerwerk, das bald gelöscht und wieder entfacht wird, weil ein Brand, der fortwährend glühen würde, zu vieles verzehren müsste.


Die Gräslein können den Acker nicht begreifen, aus dem sie sprießen.