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Friedrich Martin von Bodenstedt

* 22.04.1819 - † 18.04.1892


Zitate von Friedrich Martin von Bodenstedt

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Ein treu Gedenken, lieb Erinnern, Das ist der goldne Zauberring, Der auferstehen macht im Innern, Was uns nach außen unterging.


Wer sich nicht selbst achten kann und doch Ansehen in der Welt gewinnen will, der muß notgedrungen alle Mittel der Verstellung, der Kriecherei und Schmeichelei aufbieten, um sein Ziel zu erreichen.


Nichts auf Erden darf uns die Hoffnung rauben, und es gibt keinen Fluch, den der Himmel nicht in Segen verwandeln könnte.


Quelle: "Das Herrenhaus in Eschenwalde" - 1872

muss denn einmal betrogen sein auf Erden, So will ich lieber doch betrogen werden, Als selber ein Betrüger sein.


Ich habe die Menschen, die schnell mit einem Verdammungsurteil bei der Hand sind, immer in Verdacht, daß sie selbst nicht viel taugen.


Der Weise nennt mit Ehrfurcht Gottes Namen,
er weiß, daß er das Wesen nicht erfaßt;
der Tor malt Gottes Bild, wie es zum Rahmen
des engen Torenhirnes paßt.


Es gibt kein belohnenderes Gefühl, als sich in einem nützlichen Berufskreise unentbehrlich zu wissen und abends mit Befriedigung auf das vollbrachte Tagwerk zurückschauen zu können.


Quelle: "Das Herrenhaus in Eschenwalde" - 1872

Die Menge, schwer zu überzeugen, Kann Beispiel oder Macht nur beugen, Drum soll, wer lehrt, die Worte sparen Und sich durch Handeln offenbaren.


Kein Tropfen geht verloren von dem, was Weise trinken!


Quelle: "Die Lieder des Mirza Schaffy" - 1851

Gute Witze wollen erdacht sein,
gute Verse wollen gemacht sein.