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Friedrich Martin von Bodenstedt

* 22.04.1819 - † 18.04.1892


Zitate von Friedrich Martin von Bodenstedt

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Gar mancher kommt trotz vielem Lesen / Mit dem Verständnis in die Brüche. Wohl hat er die Sprüche der Weisheit gelesen, / Doch nicht verstanden die Weisheit der Sprüche.


Vergangne Torheit zu bereuen, Hilft nur, wenn wir sie nicht erneuen.


Mir scheint die Zeit ein Schatz, der täglich abnimmt. Wir haben wenig und verlieren viel, wenn wir nicht jeden Tag als Baustein nutzen.


Ohne Treue ist die Liebe nur ein Experiment.


Sanftmut ist eine christliche Tugend, aber wie alle christlichen Tugenden in dieser verderbten Welt schwer zu üben. Verlor doch Christus selbst die Geduld, als er die Wechsler und Händler mit den Peitsche aus dem Tempel jagte.


Was aus sonnigen Bezirken Stammt, muss sonnig auf uns wirken.


Weiß noch keiner, was ihm frommt
hier auf dunklem Pfade.
Keiner zwingt das Glück, es kommt
unverhofft als Gnade.


Bei der Moral gibt’s kein Verhältnis, und bei einem Verhältnis keine Moral.


Welken muß die Blüte
In der Zeiten Flucht.
Aber im Gemüte
Bleibt die reife Frucht.


Der ist nicht wert des Weines, Der ihn wie Wasser trinkt.