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Emil du Bois-Reymond

* 07.11.1818 - † 26.12.1896


Zitate von Emil du Bois-Reymond

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Es ist nicht mehr das beschauliche Leben zu führen, nur bedacht auf Häufung von Wissensschätzen, Lösung geistiger Aufgaben, Erweiterung des inneren Gesichtskreises, dazu zählt die ungestörte Ruhe, welche die heutige Zeit nicht gibt


Die Erziehungswissenschaft ist grundsätzlich genötigt, sich ein Durchschnittskind als Gegenstand ihrer Bemühungen zu denken.


Leben an sich ist, von dem Standpunkte der theoretischen Naturforschung betrachtet, nichts als Anordnung von Molekülen in mehr oder minder festen Gleichgewichtslagen, und Einleitung eines Stoffwechsels, teils durch deren Spannkräfte, teils durch von außen übertragene Bewegung. Es ist ein Mißverständnis, hier etwas supernaturalistisches zu sehen.


Die Schwächen und Fehler der Menschen hängen, wie schon oft bemerkt, in der Tiefe zusammen mit dem, was sie in ihrer Art stark und bedeutend macht.


Die allgemeine Teilnahme an dem so sehr überschätzten politischen Leben zieht vom Kultus die Idee ab. In der Unruhe, welche sich der gesamten Kulturmenschheit bemächtigte, leben die Geister gleichsam nur noch von der Hand in den Mund.