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Otto von Bismarck

* 01.04.1815 - † 30.07.1898


Zitate von Otto von Bismarck

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Das Ausländische hat immer einen gewissen vornehmen Anstrich für uns.


Quelle: In der 2. Kammer des preußischen Landtags, vom 15. November 1849

Was ist ein Opportunist? Es ist ein Mann, der die günstige Gelegenheit benutzt, um das durchzuführen, was er für nützlich und zweckdienlich hält; und das ist ja eben die Aufgabe der ganzen Diplomatie.


Meine Gegner werfen mir vor, ich stelle die Segel nach dem Winde. Man vergißt: Darin besteht ja gerade die Kunst des Segelns.


Der Zeitungsschreiber ist ein Mensch, der seinen Beruf verfehlt hat.


Quelle: An eine Deputation aus Rügen im November 1862

Vertrauen ist eine zarte Pflanze. Ist es zerstört, kommt es sobald nicht wieder.


Wo man nicht wahr gegen sich selbst ist, ist man allemal auch nicht klar.


Geistig unreife Menschen sind je unreifer, desto fanatischer. Natürlich, wer geistig durchgearbeitet ist, kann kein Fanatiker sein; dazu gehört immer eine gewisse Beschränktheit.


Ich bin ein Mann, der an Autoritäten glaubt und sich ihnen da, wo ich nicht notwendig auf mein eigenes Urteil verwiesen bin, gern unterordnet.


Quelle: Im Reichstag, am 21. Februar 1879

Wir sind weit entfernt davon, der absoluten Monarchie zuzustreben; ich halte diese überhaupt für eine unmögliche Einrichtung, denn dann regiert entweder der Bureaukrat oder der Generaladjutant, oder irgend jemand, der das Geschäft nicht kennt.


Quelle: Im Abgeordnetenhaus, am 24. Januar 1887

Ich halte den Absolutismus für eine unmögliche Sache.


Quelle: Im Reichstag, am 29. November 1881

Es ist eine Eigentümlichkeit, wenn nicht der Menschen im allgemeinen, so doch der Deutschen, daß der Unzufriedene arbeitssamer und rühriger ist als der Zufriedene, der Begehrliche strebsamer ist als der Satte, daß eine größere Arbeitssamkeit existiert unter den Kräften, die das bestehende angreifen, als unter denen, die es verteidigen.


Beachten Sie immer das biblische Rezept: "Fahret fein säuberlich mit dem Knaben Absalom". Vergessen Sie auch nicht das Märchen von der Sonne und dem Wind, welche wetten, wer zuerst dem Wanderer den Mantel abzwingen wird. Nicht dem starken Sturm, aber den milden Sonnenstrahlen ist es gelungen.


Quelle: Rede zu den Schülern des Waimarischen Seminars, am 12. Juli 1891