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Otto von Bismarck

* 01.04.1815 - † 30.07.1898


Zitate von Otto von Bismarck

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Wie verschwinden alle kleinen Sorgen und Verdrießlichkeiten, welche unser Leben täglich geleiten, neben dem ehernen Auftreten wahren Unglücks.


...in allen Konfessionen findet es sehr häufig statt, daß unter "Freiheit der Kirche" die Herrschaft der Priester verstanden wird; - ich nehme unsere Konfession nicht aus.


Wir wollen nicht bloß für gute Tage heiraten.


Die Einflüsse und Abhängigkeiten, die das praktische Leben mit sich bringt, sind gottgegebene Realitäten, die man nicht ignorieren kann und soll.


Solange ein Faden an mir ist, will ich dem Vaterlande dienen.


Quelle: Im Abgeordnetenhaus, am 4. Februar 1881

Gesetze sind wie Arzneien. Sie sind gewöhnlich nur Heilung einer Krankheit durch eine geringere oder vorübergehende Krankheit.


Wie schön ist es, eine Heimat zu haben und eine Heimat, mit der man durch Geburt, Erinnerungen und Liebe verwachsen ist.


Quelle: Brief an seine Braut, Johanna von Puttkammer, am 1. Februar 1847

Die Kluft zwischen den Fraktionen zu überbrücken, ist schwierig. Ich betrachte das ganze parlamentarische Fraktionswesen als eine Krankheit, deren Bestand auf dem strebsamen Ehrgeize der Führer beruht, mit dem sie als politische Kondottieri ihre Aussichten bald nach oben, bald nach unten zu verbessern suchen. Bekämpfen wir diese unglückliche Neigung zur itio in partes? Wenn wir zusammenhalten, werden wir den Teufel aus der Hölle schlagen. Wir müssen uns daran gewöhnen, in jedem Deutschen zuerst den Landsmann, nicht den politischen Gegner zu sehen.


Quelle: An die deutschen Studenten (Kissingen) - 10. August 1890

Reformen sind die Frucht mühsamer Arbeiten und gegenseitigen Entgegenkommens, des schrittweisen Vorwärtsgehen, sie springen nicht wie Minerva aus dem Haupte Jupiters fertig heraus.


Es muß in jedem Redner, der auf Zuhörer wirken soll, etwas von einem Dichter stecken.


Wie man ohne Glauben an eine geoffenbarte Religion, an Gott, der das Gute will, an einen höheren Richter und an ein zukünftiges Leben zusammenleben kann in geordneter Weise, begreife ich nicht. Wenn ich nicht Christ wäre, bliebe ich keine Stunde mehr auf meinem Posten. Wenn ich nicht auf meinen Gott rechnete, so gäbe ich gewiß nichts auf irdische Herren.


Im Dienste des Vaterlandes verzehre ich mich.