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Otto von Bismarck

* 01.04.1815 - † 30.07.1898


Zitate von Otto von Bismarck

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Kampf ist überall, ohne Kampf kein Leben. Und wollen wir weiter leben, so müssen wir auch auf weitere Kämpfe gefaßt sein.


Mißtrauen ist die bitterste, schrecklichste Qual, es ist nichts anderes, als der Zweifel, die erste Saat alles Bösen, angewandt auf den Verkehr der Menschen unter sich, die Quelle fast jeder Bitterkeit und Feindschaft.


Quelle: Brief an seine Braut, Johanna von Puttkammer, am 17. Februar 1847

Wenn ich mir ein Urteil über die Gefährlichkeit eines Gegners bilden will, so subtrahiere ich zunächst von dessen Fähigkeiten seine Eitelkeit.


Quelle: Am 20. Dezember 1866, vor Parlamentariern

Ich bin der Anerkennung in sehr geringem Maße bedürftig und gegen Kritik ziemlich unempfindlich.


Quelle: "Lara"

Es gibt Festredner, Anklageredner, Besänftigungsredner, Vielredner, Frommredner, Hetzredner. Am häufigsten aber sind die Drumherumredner.


Die Tauben, die uns gebraten anfliegen, entgehen uns ohnehin nicht; oder doch, denn wir werden den Mund schwerlich dazu aufmachen, wenn wir nicht gerade gähnen.


Besser heiße Kugeln, als heiße Worte.


Die Überzeugung einer Frau ist nicht so veränderlich; sie entsteht langsam, nicht leicht; entstand sie aber einmal, so ist sie weniger leicht zu erschüttern.


Quelle: Rede in Friedrichsruh an die Frauen, am 19. April 1894

... und in der Fraktion ... verliert der Volksvertreter den Blick für das Allgemeine.


Quelle: Rede im Deutschen Reichstag, 12. Juni 1882

Je stärker wir sind, desto unwahrscheinlicher ist der Krieg.


Das Leben ist wie ein geschicktes Zahnausziehen. Man denkt, das eigentliche soll erst kommen, bis man mit Verwunderung merkt, daß es schon vorbei ist.


Das Metier eines Ministers ist selbst unter den günstigsten Verhältnissen so heikel wie das eines Seiltänzers.


Quelle: Zu Sidney Whitman, im Oktober 1891