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Clemens von Brentano

* 09.09.1778 - † 28.07.1842


Zitate von Clemens von Brentano

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Geschämig tritt die falbe Aurora vor das Himmelshaus,
da legt die graue Schwalbe fromm plaudernd ihre Träume aus.
Da sinken in das Blaue der Sterne Geisteraugen ein,
da wäscht sich in dem Taue das Licht den Sonnenschleier rein.


Welch Geheimnis

Welch Geheimnis ist ein Kind!
Gott ist auch ein Kind gewesen.
Weil wir Kinder Gottes sind,
kam ein Kind, uns zu erlösen.
Welch Geheimnis ist ein Kind!
Wer dies einmal je empfunden,
ist den Kindern überall
durch das Jesuskind verbunden.


So oft der Mond mag scheinen,
Gedenk ich dein allein;
Mein Herz ist klar und rein,
Gott wolle uns vereinen.


Abendständchen

Hör, es klang die Flöte wieder,
und die kühlen Brunnen rauschen!
Golden weh’n die Töne nieder,
stille, stille, laß uns lauschen!

Holdes Bitten, mild Verlangen,
wie es süß zum Herzen spricht!
Durch die Nacht, die dich umfangen,
blickt zu mir der Töne Licht!


Zum Hassen oder Lieben Ist alle Welt getrieben, Es bleibet keine Wahl, Der Teufel ist neutral.