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Wilhelm Busch

* 15.04.1832 - † 09.01.1908


Zitate von Wilhelm Busch

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So ist’s in alter Zeit gewesen,
so ist es, fürchte ich, auch noch heut.
wer nicht besonders auserlesen,
dem macht die Tugend Schwierigkeit.

Aufsteigend mußt du dich bemühen,
doch ohne Mühe sinkest du.
Der liebe Gott muß immer ziehen,
dem Teufel fällts von selber zu.


Also spricht der Fatalist:Du mußt werden, wie du bist.Widerstreben ist vergebens.Der Gebieter allen Lebensgab dir schon von Anbeginndeinen Wunsch und Eigensinn,bald mit ja und bald mit nein,gerade so und so zu sein.


Zu Weihnachten getanzt im Schnee,
zu Ostern Frost im Zeh.


Nimm das Glas und stoße an,werde niemals Ehemann!Denn als solcher, kann man sagen,muß man viel Verdruß ertragen.


Beim Duett sind stets zu sehn,
zwei Mäuler, welche offen stehn.


Die Welt ist groß, besonders oben!


Kunst: Verzierung dieser Welt.


Wie klein ist das, was einer ist,
wenn man’s mit seinem Dünkel mißt.


Zuviel und zuwenig Vertrauen sind Nachbarskinder.


Nenne niemand dumm und säumig, der das Nächste recht bedenkt.Ach, die Welt ist so geräumig, und der Kopf ist so beschränkt.


Als ich in den Jugendtagen
noch ohne Grübelei,
da meint ich mit Behagen,
mein Denken wäre frei.
Mein Stolz, der wurde kleiner,
ich merkte mit Verdruß:
Es kann doch unsereiner
nur denken wie er muß.


Eins-zwei-drei! im Sauseschritt läuft die Zeit, wir laufen mit.