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Sir Francis Bacon

* 22.01.1561 - † 09.04.1626


Zitate von Sir Francis Bacon

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Polypragmasie ist die Tochter der Unwissenheit.

Multitudo remediorum est filia ignorantiae.


Quelle: "Aphorismen, Sentenzen und anderes - nicht nur für Mediziner"
5. bearb. Auflage - Johann Ambrosius Barth Verlag Leipzig - 1988

Eingebildeter Reichtum an Wissen ist eine Hauptursache der Armut daran.


Quelle: "Novum Organum" (Neues Organon) - 1620

Denn der Neid ist eine äußerst müßiggängerische Leidenschaft, treibt sich auf der Straße herum und bleibt nicht zu Hause.


Quelle: "Essays oder praktische und moralische Ratschläge
Über den Neid" - Reclam

Da Gewohnheit die höchste Obrigkeit im menschlichen Leben ist, muß man mit allen Mitteln danach streben, gute Gewohnheiten zu erlangen. Natürlich ist die Gewohnheit am vollendetsten, wenn sie in jungen Jahren beginnt, wir nennen dies Erziehung, die, in Wahrheit, nichts anderes ist als frühe Gewohnheit.


Die Rache ist eine Art ursprünglicher Rechtlichkeit, welche die menschliche Natur anzieht. Die Pflicht des Gesetzes ist das Bestreben, diese zu entwurzeln.


Lesen bereichert den Menschen, mündlicher Gedankenaustausch macht ihn gewandt. Niederschriften verhelfen zu genauerem Wissen.


Es ist das untrügliche Zeichen eines trefflichen und edlen Sinnes, wenn er durch Ehren verbessert wird, denn Ehre ist oder sollte doch der Wohnsitz der Tugend sein; und wie in der Natur alle Dinge mit Ungestüm nach ihrem Platze, aber mit Ruhe an ihrem Platze sich bewegen, so ist auch die Tugend ungestüm im Ehrgeize, aber ruhig und gesetzt in der Macht.


Aus der Verbindung einer Menschenseele mit ihren Freunden erwachsen zwei
gegensätzliche Folgen: Sie verdoppelt die Freuden und verringert die Sorgen
um die Hälfte.


Der beste Teil der Schönheit ist der, den ein Bild nicht wiedergeben kann.


Wer Weib und Kinder besitzt, hat dem Schicksal Geiseln gegeben.