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Hermann Bahr

* 19.07.1863 - † 15.01.1934


Zitate von Hermann Bahr

Insgesamt finden sich 90 Texte im Archiv.
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Herr bleibt auch als Knecht der Herr, der Gemeine bleibt gemein, äußeres Schicksal kann der inneren Bestimmung nichts anhaben.


Quelle: "Kritik der Gegenwart" - 1922

Denn das Leben des Menschen wird wesenlos, der hinter seiner zufälligen Existenz nicht mehr die beglückende Versicherung einer Nation fühlt.


Quelle: "Kritik der Gegenwart" - 1922

...denn mit der Gerechtigkeit nehmen es immer nur die Schwachen ernst, während sie von den Starken höchstens gelegentlich als Redeschmuck verwendet wird.


Quelle: "Kritik der Gegenwart" - 1922

Wer berufen ist, hat Angst, wenn seine Stunde schlägt, denn er weiß, welches Opfer sie von ihm verlangt: das Opfer seiner Person um seiner Sache willen.


Allem Lebendigen ist auch wieder eine Sehnsucht über sich hinaus, ein verwegener Drang, seiner Grenzen zu spotten, eine Lust nach dem Verbotenen beigemischt.


Quelle: "Kritik der Gegenwart" - 1922

Der Wiener ist ein mit sich’ sehr unglücklicher Mensch, der den Wiener hasst, aber ohne den Wiener nicht leben kann.


Es gibt keine Meister mehr, oder es gibt so viele, daß der Name nicht mehr ehrt.


Quelle: "Kritik der Gegenwart" - 1922