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Honoré de Balzac

* 20.05.1799 - † 18.08.1850

Illustration mit dem Titel: Tolldreiste Geschichten
"Tolldreiste Geschichten"
Illustration von © Michael Blümel

Zitate von Honoré de Balzac

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Echte Liebe schenkt tausendmal mehr Wonnen als die flüchtigen Leidenschaften, die wir erregen.


Quelle: "Das Eheglück"

Liebe verzeiht entweder nichts oder alles.


Die Unbekannten rächen oft die Nichtigkeit ihrer Lage mit dem Hochmut ihrer Betrachtungsweise.


Nun hat aber der Kopf seine schöpferischen Gedanken niemals länger zur Verfügung, als Lust und Liebe im Herzen dauern.


Quelle: "Kusine Lisbeth" - "La Cousine Bette" (1846)

Die eigentliche Kunst liegt viel weniger in der Kenntnis der Grundsätze als in der Art ihrer Anwendung.


Die jungen Männer lieben es fast alle, an ihre Zukunft den messenden Zirkel zu legen; entspricht ihre Willenskraft der Größe des Winkels, den sie öffnen, so gehört die Welt ihnen.


Quelle: "Ein Drama am Meeresstrand" - "Un drame au bord de la mer" - (1910)

Jede Opposition ist der Anfang einer Trennung.


Man überschätzt vor sich selbst immer seinen Einfluß.


Quelle: "Albert Savarus" (1842)

Die Jugend wagt nicht, sich im Spiegel des Gewissens zu betrachten, wenn sie eine unrechte Tat begeht, wohingegen das reife Alter sich mutig den Spiegel vorzuhalten weiß: das allein ist der große Unterschied zwischen diesen beiden Lebensphasen.


Quelle: "Vater Goriot" - "Le Père Goriot" (1834-1835)

Der Ernst und die Ehrsamkeit sind allzu steifnackig. Sie vermögen sich nicht zu bücken, um durch jene Hintertürchen zu gelangen, die auf den Schleichwegen zu den lockenden Zielen führen.


Der Mensch besteht aus Materie und Geist; in ihm hört die Tierheit auf und beginnt das Göttliche.


Die natürlichsten Gefühle sind solche, die man sich nur mit größtem Widerwillen gesteht.


Freiheit, die einem verderbten Volk gegeben ward, ist wie eine Jungfrau, die den Sittenlosen überlassen wurde.


Verlassen Sie sich nur auf die Frauen, wenn ein Urteil über einen Mann zu fällen ist!


Die richtigen Kaufleute betrachten einen Schriftsteller mit einem Gefühl, das aus Schreck, Mitleid und Neugier zusammengesetzt ist.