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Charles Baudelaire

* 09.04.1821 - † 31.08.1867


Zitate von Charles Baudelaire

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Dass man mitunter Gesichter verwechselt, hat seinen Grund darin, dass das wirkliche Bild verdunkelt wird von dem geistigen Bild, das ihm entspringt.


Indem man die notwendige Arbeit verschiebt, läuft man Gefahr, sie niemals erledigen zu können.


Bete, bete ohne Unterlass. Das Gebet ist ein Vorrat an Kraft.


Wozu Pläne verwirklichen, wenn schon das Plänemachen solche Befriedigung gewährt?


Die Dämmerung versetzt die Wahnsinnigen in Erregung.


Quelle: "Kleine Gedichte in Prosa" - Charles Baudelaire

Wenn ich dich geruhsam streichle, am Kopf und auf dem schlanken Rücken, so bebt die Hand mir vor Entzücken, auf daß ich dich noch mehr umschmeichle.


Et l’Ange, châtiant autant, ma foi! qu’il aime,
De ses poings de géant torture l’anathéme;
Mais le damné répond toujours: ’Je ne veux pas!’

Übersetzung von W. Benjamin:

Der Engel züchtigt wie er liebt im treusten
Und zwingt den Rebell mit Riesenfäusten;
Doch stets spricht der Verdammte: ’Ich will nicht!’


Die Welt geht ihrem Untergang entgegen. Der einzige Grund für ihren weiteren Bestand ist ihr tatsächliches Vorhandensein.


Es gibt Leute, die sich nur in Scharen vergnügen können. Der wahre Held vergnügt sich ganz allein.


Das einzige Interessante auf Erden sind die Religionen.