Apho Logo


August Bebel

* 22.02.1840 - † 13.08.1913


Zitate von August Bebel

Insgesamt finden sich 51 Texte im Archiv.
Es werden maximal 7 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.

Die Religion der Liebe, die christliche, ist seit mehr als achtzehn Jahrhunderten gegen alle Andersdenkenden eine Religion des Haßes, der Verfolgung, der Unterdrückung gewesen. Keine Religion der Welt hat der Menschheit mehr Blut und Tränen gekostet als die christliche, keine hat mehr zu Verbrechen der scheußlichsten Art Veranlassung gegeben; und wenn es sich um Krieg und Massenmord handelt, sind die Priester aller christlichen Konfessionen noch heute bereit, ihren Segen zu geben, und hebt die Priesterschaft der einen Nation gegen die feindlich ihr gegenüberstehende Nation flehend die Hände um Vernichtung des Gegners zu einem und demselben Gott, dem Gott der Liebe, empor.


Ein Dramatiker stirbt heute nicht einmal, sondern mehrmals, umgebracht von den Regisseuren seiner Stücke.


Auf dem flammenden Altar, wo der Suppentopf brodelt, wird Jugend und Unbefangenheit, Schönheit und frohe Laune geopfert, und wer erkennt in der alten, kummergebeugten, triefäugigen Köchin die einst blühende übermütige, züchtigkokette Braut in dem Schmucke ihrer Myrtenkrone?


Quelle: "Die Frau und der Sozialismus" - August Bebel

Lobt dich der Gegner, dann ist das bedenklich, schimpft er, dann bist du in der Regel auf dem richtigen Weg.


Die Frau wurde Sklavin., ehe der Sklave existierte.


Quelle: "Die Frau und der Sozialismus" - August Bebel

Die Geltung des Mutterrechts bedeutete Kommunismus, Gleichheit aller, das Aufkommen des Vaterrechts bedeutete Herrschaft des Privateigentums, und zugleich bedeutete es Unterdrückung und Knechtung der Frau.


Quelle: "Die Frau und der Sozialismus" - August Bebel

Die Großkapitalisten, dies sind in Wahrheit die Revolutionäre, die Umstürzler. Je mehr diese Herren arbeiten, je mehr sie tätig sind, wie sie heute tätig sind – und tätig sind sie sicher – desto mehr Sozialdemokraten schaffen sie.