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Billy

* 09.12.1932


eigentlich: Walter Fürst - geb. am 9. Dezember 1932 in Zürich - bis 1993 Sekundarlehrer in Russikon ZH - lebt seit 1973 in Madetswil ZH - schweizerischer Aphoristiker und Buchautor.

Statt einer Biographie das ziemlich satyrische Schlußkapitel des Buches "Wir Kleindenker".

Kein Wort drückt den Nimbus über unserer Zeit besser aus als das Wort Billy. "Billy" ist die Kurzfassung eines Aphorismus aus sieben sprachlich unabhängigen Wörtern: "Bill billig Unbill - bellen Bibel Babel sibyllinisch".

Um schliesslich trotzdem die Wahrheit zu sagen: der despektierliche Name "Billy" ist nicht erfunden und niemandem gestohlen. Als Volksschullehrer wird man im mittelständischen Kulturkreis quasi über Nacht mit einem ehrlichen Namen beschenkt. Man hat mich hier im Dorf 30 Jahre lang liebevoll-ironisch und keineswegs achtungsvoll "Billy" genannt. Ehre, wem Ehre gebührt, und Achtung ist ohnehin, was mich persönlich betrifft, ein eher unerwünschtes Vergnügen.

Einem Aphoristiker könnte Schlimmeres über den Weg laufen als ein nicht ganz koscherer Name. Seine Karriere läuft so oder so den Rändern entlang und befasst sich dem, was keinem von uns wirklich behagt. Es ist mir nicht schwer gefallen, mein Pseudonym zu verkraften und als Autonym gelten zu lassen.

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aphorismen-archiv.de

Zitate von  Billy

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Denken ist der lockere Umgang mit der Verspätung.


Quelle: "Aphoretum"
© Billy

Nichts ist schlechter zu ertragen als gut gemeinte Ideen.


Quelle: "Aphoretum"
© Billy

Die Bibel redet vom Fleisch wie der Metzgergeselle und vom Brot wie der Müller.


Quelle: "Aphoretum"
© Billy

Ich hasse es, wenn die Religion sich wie ein Wasserträger benimmt.


Quelle: "Aphoretum"
© Billy

Jetzt hat der Friede endlich ein gleichrangiges Thema: Gotteskrieger.


Quelle: "Aphoretum"
© Billy

Der Sinn ist das Instrument, um aus Menschen Täter zu machen.


Quelle: "Aphoretum"
© Billy

Alles in der Welt hat einen Sinn - bis ein Künstler es in die Hand kriegt.


Quelle: "Aphoretum"
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Der Ursprung der meisten Schwächen ist eine Erkenntnis.


Quelle: "Wir Kleindenker"
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Schweigen ist Hautkontakt mit der Ewigkeit.


Quelle: "Aphoretum"
© Billy

Wer schweigt, hat sich für die Mehrheit entschieden.


Quelle: "Aphoretum"
© Billy

Der Tag, als man den Tod verstand, war der Tag der ersten Hinrichtung.


Quelle: "Aphoretum"
© Billy

Der Aphorismus: ein Splitter aus der Krone der Schöpfung.


Quelle: "Wir Kleindenker"
© Billy

Führe mich nicht in Versuchung, so zu sein, wie Gott mich geschaffen hat.


Quelle: "Wir Kleindenker"
© Billy

Beim Lesen von Biographien überwiegt der Eindruck, dass Genies besser lügen.


Quelle: "Aphoretum"
© Billy

Wer Harmonien sucht, soll zuerst lernen, am Abgrund zu stehen.


Quelle: "Aphoretum"
© Billy

Am Ende kehrt jedes Problem zu seinem Besitzer zurück.


Quelle: "Aphoretum"
© Billy

In meinen Träumen dürfen Seele und Leib gemeinsam philosophieren.


Quelle: "Wir Kleindenker"
© Billy

Hinter dem Grossen und Ganzen gibt es kein Jenseits.


Quelle: "Wir Kleindenker"
© Billy

Politiker sind die Sammler der Fossilien der Zukunft.


Quelle: "Aphoretum"
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Zwischen Alpha und Omega gibt es mehr Dreck als irgendwo sonst auf der Welt.


Quelle: "Aphoretum"
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Ob du hoch zufrieden bist oder tief zufrieden, entscheidet das Wetter.


Quelle: "Aphoretum"
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Das Leben ist das Paradies der Wiederholungstäter.


Quelle: "Aphoretum"
© Billy

Die Welt macht es sich leicht - sie taxiert uns zum Nennwert.


Quelle: "Aphoretum"
© Billy

Lebensfreude ist der Totengräber der Exekutive.


Quelle: "Aphoretum"
© Billy

Ich verbringe meinen Urlaub auf der Spitze meiner Ideen.


Quelle: "Aphoretum"
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Im Kampf ums Dasein ist die Lüge die tauglichste Waffe.


Quelle: "Aphoretum"
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Von jeder Ursache gehören ein paar Prozente dem Papst.


Quelle: "Wir Kleindenker"
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Seit Platon ist das Gute Schöne Wahre jedermanns Reisegepäck.


Quelle: "Wir Kleindenker"
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Wer uns bestechen möchte, missbraucht nicht uns, sondern unsere Wunden.


Quelle: "Aphoretum"
© Billy

Böse Leute träumen schlechter als wir, doch das heisst auch, dass sie weniger pennen.


Quelle: "Aphoretum"
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Das Volkslied ist die Beförderungsart der gemütlichen Menschen.


Quelle: "Aphoretum"
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Das Fernsehen hat nichts gesehen und nichts gehört - es hat bloss darüber berichtet.


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Jeden Tag dasselbe Theater: das Phantom der Oper mischt sich unter die Leute.


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Was die Nation wert ist, zeigt sich beim Essen und Trinken.


Quelle: "Aphoretum"
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Glück geschieht nicht - man muss es organisieren.


Quelle: "Aphoretum"
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Politiker leben zu laut und ihre Hintermänner zu leise.


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Psychologe ist, wer seine Stellung während einer Sitzung benutzt.


Quelle: "Wir Kleindenker"
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Milch ist die Flüssigkeit, mit der Gott unterschreibt.


Quelle: "Aphoretum"
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Bevor wir uns selber regieren, sollten wir uns dagegen versichern.


Quelle: "Wir Kleindenker"
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Sportler und Politiker erreichen ihre Höchstform nach viel zu viel Runden.


Quelle: "Wir Kleindenker"
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Wer periodisch verrückt ist, den liebt die Öffentlichkeit.


Quelle: "Aphoretum"
© Billy

Faschisten melken die Vergangenheit und verbuttern sie zur Zukunft.


Quelle: "Aphoretum"
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Die Wahrheit kannst du nicht wissen – du musst sie können, und zwar als erster.


Quelle: "Aphoretum"
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Über die geltenden Werte streitet man sich stets ein paar Jahre zu spät.


Quelle: "Aphoretum"
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Wenn der Chef zu denken beginnt, gibt es jedesmal ein Sechstagerennen.


Quelle: "Wir Kleindenker"
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Welche Sünde: von einem todnüchternen Leben zu träumen.


Quelle: "Aphoretum"
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Was ihr für Vergnügen haltet, ist der beschleunigte Umgang mit immer weniger Tatsachen.


Quelle: "Aphoretum"
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Tragödien sind gnadenlos: sie halten, was wir versprochen haben.


Quelle: "Aphoretum"
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Die Wahrheit ist uns gegeben worden, damit wir nie mehr allein sind.


Quelle: "Wir Kleindenker"
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Gedanken verschanzen sich am liebsten hinter witzigen Wörtern.


Quelle: "Aphoretum"
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Was Hans in der Schule verlernt hat, lernt Hänschen hoffentlich später.


Quelle: "Aphoretum"
© Billy

Das Unbehagen in der Kultur verdanken wir den Leuten, die unsere Probleme gelöst haben.


Quelle: "Wir Kleindenker"
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Unser Glaube hat noch nie so verzweifelt gearbeitet.


Quelle: "Aphoretum"
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Die Demokratie hat die Vergänglichkeit ersetzt durch die Periode zwischen den Wahlen.


Quelle: "Aphoretum"
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Wenn das Vaterland still steht, tickt es genau richtig.


Quelle: "Aphoretum"
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Das Heilige und der Alltag: zwei Möglichkeiten, Menschen zu fälschen.


Quelle: "Wir Kleindenker"
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Der Glaube eilt der Zeit weit voraus - und der Aberglaube kümmert sich um die Opfer.


Quelle: "Aphoretum"
© Billy

Es gibt keinen Ausdruck für die fehlende Feuchtigkeit in unserer Verfassung.


Quelle: "Aphoretum"
© Billy

Die Hölle dankt: die Kirche finanziert ihr die Werbung.


Quelle: "Wir Kleindenker"
© Billy

Was immer man sagen mag über die Dichter - sie sagen es besser.


Quelle: "Wir Kleindenker"
© Billy

Der Verkehr ist das Eldorado der Menschen, die nur zwei Grundfarben kennen.


Quelle: "Aphoretum"
© Billy

Gib uns heute unser tägliches Brot und, bitte schön, ein bisserl Charisma!


Quelle: "Aphoretum"
© Billy

Das Böse beginnt mit der Verpackung.


Quelle: "Aphoretum"
© Billy

Gute Leute erkennt man daran, dass sie einander verabscheuen.


Quelle: "Aphoretum"
© Billy

Die Philosophie wacht darüber, dass im Flachland keine Lawinen entstehen.


Quelle: "Wir Kleindenker"
© Billy

Fortschritt: so nennen wir das Scheitern unserer Mängel.


Quelle: "Wir Kleindenker"
© Billy

Naive hassen Entscheidungen - sie sind die treusten Gefährten der Vielfalt.


Quelle: "Aphoretum"
© Billy

Zeit und Raum begegnen sich in unseren Köpfen und verabschieden sich in unserer Seele.


Quelle: "Wir Kleindenker"
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Im Universum sind wir alle – in der Welt allerdings nicht.


Quelle: "Aphoretum"
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Das Leben wäre nicht auszuhalten, wenn die Not so schlecht wie der Überfluss arbeiten würde.


Quelle: "Aphoretum"
© Billy

Wer viel weiss, hat nicht begriffen, dass man heute eigentlich alles begreift.


Quelle: "Aphoretum"
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Gefühle sind nicht ambivalent, aber sie kommen immer zu zweit.


Quelle: "Aphoretum"
© Billy

Ich fürchte, Gott hat versäumt, seinen Leuten zu sagen, dass noch nicht alles gesagt ist.


Quelle: "Aphoretum"
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Der Irrtum ist das Spiel, in dem der Lehrling den Meister besiegt.


Quelle: "Aphoretum"
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Unter Affäre versteht man das Kulinarische des Schicksals.


Quelle: "Wir Kleindenker"
© Billy

Die Zeitung von morgen wurde heute geschrieben mit den Ideen von gestern.


Quelle: "Aphoretum"
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Die Distanz zwischen zwei Zahlen ist nicht überbrückbar.


Quelle: "Aphoretum"
© Billy

Die Welt ist ein Geheimnis, das sich in Wörter auflöst.


Quelle: "Wir Kleindenker"
© Billy

In der feinen Gesellschaft vermisse ich die Zwischenrufe der Realität.


Quelle: "Aphoretum"
© Billy

Zum guten Menschen und zum guten Käse gehören ein paar lustige Löcher.


Quelle: "Wir Kleindenker"
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Es ist keine Kunst, gut zu sein, wenn man eine Skala im Kopf hat.


Quelle: "Wir Kleindenker"
© Billy

Der Forscher kann nicht nein sagen, wenn der Tod sich was wünscht.


Quelle: "Aphoretum"
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Die Promenade wartet noch immer auf den ersten Riesen.


Quelle: "Aphoretum"
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Das Alter zeigt der Jugend die Wege, die ungangbar sind.


Quelle: "Aphoretum"
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Die kommunikative Sprache hat den Vorteil, dass man sich mit Hilfe des Lexikons glänzend versteht.


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Die Schönheit frage man zuerst, ob sie auch schweigen kann.


Quelle: "Aphoretum"
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Für das Grab des unbekannten Volkes hat sich kein Staatsmann je interessiert.


Quelle: "Aphoretum"
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Hunger und Durst sind der Amtsweg zu Gott.


Quelle: "Wir Kleindenker"
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Auf den ersten Blick wirkt alles weltlich - auf den zweiten nur noch die Hälfte.


Quelle: "Aphoretum"
© Billy

Aus den schönen Themen machen wir Filme - aus den hässlichen Fernsehen.


Quelle: "Wir Kleindenker"
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Die Geschichte benützt jede Gelegenheit, den Historikern ins Wort zu fallen.


Quelle: "Wir Kleindenker"
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Wen Gott verführen will, den lässt er eine Weile allein.


Quelle: "Wir Kleindenker"
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Er litt: er hatte ein gesundes Verhältnis zur Krankheit.


Quelle: "Aphoretum"
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Zweidrei Wörter können mehr sagen als sämtliche Redner der Zukunft.


Quelle: "Wir Kleindenker"
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Ein feste Burg ist unser Gott - schade um die Insassen!


Quelle: "Wir Kleindenker"
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Wann hat der Mensch genug von der Realität seiner Träume?


Quelle: "Aphoretum"
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Nach Nietzsche lässt sich nur noch denken, was nicht mehr ganz stimmt.


Quelle: "Wir Kleindenker"
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Geld arbeitet gut – jedenfalls besser als wir.


Quelle: "Aphoretum"
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Der Aphorismus reduziert uns auf unsere ursprüngliche Länge.


Quelle: "Aphoretum"
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Dummheit ist eine Aufgabe, die seit vielen Jahren gelöst ist.


Quelle: "Aphoretum"
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Über die Messgenauigkeit Gottes gibt es keine verlässliche Angaben.


Quelle: "Wir Kleindenker"
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Das elfte Gebot: go home!


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Zeitschriften, die sich selbst überlebt haben, nennen sich Magazin.


Quelle: "Aphoretum"
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Der Lärm ist das Instrument, das Völker am besten spielen.


Quelle: "Wir Kleindenker"
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Gescheite Leute quälen entweder sich selber oder uns alle.


Quelle: "Aphoretum"
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Schmerzen sind das Produkt, mit dem die Seele Handel betreibt.


Quelle: "Wir Kleindenker"
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Die Physik kann kein Weltbild erschaffen - das Weltbild erschafft die Physik.


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Wer gern verliert, hat wahrscheinlich den richtigen Lotsen gefunden.


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Den Pazifisten sollte man endlich erklären, wie man sich tarnt für den Frieden.


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Wenn dein Schritt stimmt, hast du richtig gemacht, was niemand verlangt hat.


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Besser wird gar nichts - es sei denn die Lüge.


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Wer gar nichts versteht, ist vermutlich zu feinfühlig.


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Alle grossen Irrtümer benützen ein Pseudonym.


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Mit Buchstaben und Zahlen wurden mehr Kämpfe gewonnen als mit Kanone und Schwert.


Quelle: "Aphoretum"
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Bevor der Weise was sagt, vergisst er sich selber.


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Das beste Beispiel für die Redundanz der Fata Morgana ist die deutsche Philosophie.


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Eine Kammer und zweierlei Meinungen: das ist das beste Parlament.


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Die letzte Mahnung des Glücks liegt täglich im Briefkasten.


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Der Frühling ist da, wenn Land und Leute zu saufen beginnen.


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In der Einsamkeit ist der Glaube bloss eine Tüte.


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Zwischen heute und morgen ist allemal Zeit für rein gar nichts.


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Das intelligenteste aller Bedürfnisse ist der Hunger nach Zeit.


Quelle: "Aphoretum"
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Unter Charakter versteht man Gewohnheiten, die sich im Laufe des Abends verschlechtern.


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Der freie Wille ist der Knecht, der uns die Schuhe bindet.


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Wenn die Wahrheit dich beim Denken erwischt, ist es zu spät für die Beichte.


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Der Plural der Freude heisst neuerdings Sex.


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Wer von uns kann es sich leisten, sich selber nicht zu verstehen?


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Das Christentum opfert Menschen, damit der Glaube unter die Leute kommt.


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Ideen bewertet man nach der Qualität ihrer Unfälle.


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Die stillen schönen echten Wahrheiten sind alle im Armenhaus.


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Es gibt kein Buch, das so viele Seiten hat wie mein Garten.


Quelle: "Wir Kleindenker"
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Die beste aller Welten ist die Welt des Anfängers.


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Das grösste aller Vorbilder ist das bescheiden gebliebene Detail.


Quelle: "Wir Kleindenker"
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Trost ist eine Politur, die blitzartig rostet.


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Appellation d’origine contrôlée – was beim Wein möglich war, hat die Kirche versäumt: es gibt noch kein Label für die Appellationen der Seele.


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«Mir scheint» und «ich meine»: das sind die hübschen kleinen Babys der Realität.


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Letzten Endes ist Weisheit auch nur ein Anfang.


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Die Mitte ist der Ort, wo die schlechten Gewohnheiten sich türmen.


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Wer sich mit dem Pendel versteht, hat die Wahrheit zur Hälfte begriffen.


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Das Schicksal der Prototypen ist signifikant. Der Urmeter wurde durch Wellen ersetzt. Die Demokratie auch.


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Zu viele opfern sich auf – statt hinunter.


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Die Kunst ergänzt, was das Leben versäumt hat.


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Das Weh und das Ach sind die Ratgeber der guten Regierung.


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Der Zusammenhang - auch so ein Faschist.


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Der Aphoristiker macht aus dem Zweifel einen Satz und aus dem Glauben den Schlusspunkt.


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Gott sagt nichts Gutes – er tut es.


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Nachbarn bewertet man nach den Qualitäten unseres Hirns.


Quelle: "Aphoretum"
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Der Pfiffikus addiert jede Begebenheit und jede Erfahrung; denn kluge Köpfe vergessen summarisch.


Quelle: "Aphoretum"
© Billy

Das Perverse hat immer ein paar Zahlen zur Hand.


Quelle: "Aphoretum"
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Portraits müssen sich entscheiden: für oder gegen die Wirklichkeit.


Quelle: "Wir Kleindenker"
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