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Dietrich Bonhoeffer

* 04.02.1906 - † 09.04.1945


Zitate von Dietrich Bonhoeffer

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Die Liebe kann warten, lange warten,
bis zum letzten warten. Sie ist nie ungeduldig,
sie will nicht übereilen und erzwingen.
Sie rechnet mit langen Zeiträumen.


Erinnerungen, die unser Herz berühren,
gehen niemals verloren.
Je schöner und voller die Erinnerung,
desto schwerer ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual
der Erinnerung in eine stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen
Stachel sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.


Nur wer einmal den ganzen Ernst und die ganze Tiefe und Not des Reiches dieser Welt, des Reiches des Ethischen ausgekostet hat, der sehnt sich heraus, der kennt nur noch den einen Wunsch: die Herrschaft dieser Welt möge endlich durch das Reich Gottes abgelöst werden.


Quelle: "Gesammelte Schriften." Chr. Kaiser-Verlag, München - 1978

Wir treten aus dem Schatten bald in ein helles Licht.
Wir treten durch den Vorhang vor Gottes Angesicht.
Wir legen ab die Bürde, das müde Erdenkleid;
sind fertig mit den Sorgen und mit dem letzten Leid.
Wir treten aus dem Dunkel nun in ein helles Licht.
Warum wir’s Sterben nennen? Ich weiss es nicht.


Lass warm und hell die Kerzen heute flammen,
die Du in unsere Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen!
Wir wissenes, Dein Licht scheint in der Nacht.