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Von guten Mächten wunderbar geborgene erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen Und ganz gewiß an jedem neuen Tag.
Nur durch die Tiefen unserer Erde, nur durch die Stürme eines Menschengewissens hindurch eröffnet sich der Blick auf die Ewigkeit.
Quelle: "Gesammelte Schriften." Chr. Kaiser-Verlag, München - 1978
Lass warm und hell die Kerzen heute flammen,
die Du in unsere Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen!
Wir wissenes, Dein Licht scheint in der Nacht.
Wir treten aus dem Schatten bald in ein helles Licht.
Wir treten durch den Vorhang vor Gottes Angesicht.
Wir legen ab die Bürde, das müde Erdenkleid;
sind fertig mit den Sorgen und mit dem letzten Leid.
Wir treten aus dem Dunkel nun in ein helles Licht.
Warum wir’s Sterben nennen? Ich weiss es nicht.
Nur wer einmal den ganzen Ernst und die ganze Tiefe und Not des Reiches dieser Welt, des Reiches des Ethischen ausgekostet hat, der sehnt sich heraus, der kennt nur noch den einen Wunsch: die Herrschaft dieser Welt möge endlich durch das Reich Gottes abgelöst werden.
Quelle: "Gesammelte Schriften." Chr. Kaiser-Verlag, München - 1978