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Basilius von Caesarea

* um 300 - † 01.01.379


Zitate von  Basilius von Caesarea

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Wie soll man in der Abgeschiedenheit seine Fehler kennenlernen?


Wenn du aber die menschlichen Dinge mit Vernunft betrachtest und auf das wirklich Gute, Lobenswerte und Bleibende siehst, dann wirst du weit davon entfernt sein, auch nur etwas von den begehrenswerten und irdischen Dingen für glückselig und beneidenswert zu halten.


In seiner Güte schuf Gott das Nützliche, in seiner Weisheit das Schöne, in seiner Macht das Große.


Die unversöhnlichste Art des Hasses ist der Neid. Sonst machen Wohltaten die Feindseligen ruhiger; den bösartigen Neider regen aber Wohltaten nur noch mehr auf. Je größere Wohltaten er empfängt, desto größer wird sein Ärger, Verdruß und Unwille. Größer ist sein Ärger über die Macht des Wohltäters als sein Dank für empfangene Wohltaten. Wo ist ein wildes Tier, das die Neider nicht durch Unverträglichkeit übertreffen? Wo ist ein ungezähmtes Wild, das sie nicht an Wildheit überbieten? Die Hunde werden zahm, wenn man sie füttert, die Löwen werden folgsam, wenn man sie pflegt, die Neidischen werden durch Gefälligkeiten nur noch wilder.


Unbegreiflich groß ist bei Tieren die gegenseitige Liebe zu den Eltern und Jungen, weil Gott, ihr Schöpfer, den Mangel an Vernunft durch ein Übermaß sinnlicher Gefühle ersetzt hat.