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Es ist sehr schlimm, daß gerade Begriffe, mit denen der Arzt so häufig operiert, nicht nur unklar sind, sondern nur einen geringen tatsächlichen Hintergrund haben und im übrigen bloß aus autistischen Konstruktionen bestehen.
Es sollte als Unhöflichkeit gelten, dem Leser unnötig Zeit zu nehmen. Oft läßt sich ein ganz hübscher Befund auf wenigen Seiten ausdrücken. Muß man wirklich, damit daraus eine würdige Dissertation entstehe, den wirksamen Inhalt auf das Zehnfache verdünnen?
Regelmäßiger Unsinn hat normative Kraft.
Ich weiß Gelehrte, die überhaupt keine Arbeit lesen, bei der sie sich nicht vorher durch die Zusammenfassung eine Meinung darüber bilden konnten, ob das Lesen den Zeitaufwand lohne.
Quelle: "Aphorismen, Sentenzen und anderes - nicht nur für Mediziner"
5. bearb. Auflage - Johann Ambrosius Barth Verlag Leipzig - 1988
Die Ärzte fangen gewöhnlich dann an Latein zu reden, wenn sie mit ihrem Latein am Ende sind.