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Johann Caspar Bluntschli

* 07.03.1808 - † 21.10.1881


Zitate von Johann Caspar Bluntschli

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Hatte eine Nation die Kraft und den Willen, sich selbst zu regieren, so hatte sie meines Erachtens auch das Recht dazu.


Quelle: "Denkwürdiges aus meinem leben" (1884)

Und wenn sie den inneren Zusammenhang, die Harmonie, die Gesetze der äusserlich sichtbaren Natur erwägt, so ist es unmöglich, dass sie die Weisheit und Vorherbestimmung nicht gewahr werden soll. Die Darwinsche Zuchtwahl hat nur einen Sinn, wenn im Hintergrunde ein Wesen ist, welches Zuchtwahl übt.


Quelle: "Denkwürdiges aus meinem leben" (1884)

Die Gesetze sind nur der klarste und wirksamste Ausdruck, aber keineswegs die einzige Quelle des Rechts.


Quelle: "Das moderne Völkerrecht" - 1861-1881

Zuerst Freiheit, dann Gerechtigkeit! In diesem inhaltsschweren Wort liegt die ganze Lehre des Radikalismus. Was ist aber eine Freiheit, die vorher der Gerechtigkeit nicht bedarf, sich um das Recht nicht kümmert – was anders als die Willkür der Selbstsucht und die zügellose Leidenschaft.


Quelle: "Denkwürdiges aus meinem leben" (1884)

Es gibt im Leben des Staatsmanns Momente, in denen er über die offene Bahn des wohlgeordneten Rechtes hinausschreiten muß. Nur darf er das nicht leichtsinnig tun.


Quelle: "Denkwürdiges aus meinem leben" (1884)