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Arbeit entsündigt den Geist.
Nicht alle Menschen, die nicht ohne einander leben können, verstehen es, miteinander zu leben.
Quelle: "Nicht im Geleise" - 1890
Den Romanen, die unsere Nebenmenschen leben, glauben wir nie die Schuldlosigkeit. Das kommt vielleicht aus der Erkenntnis, daß wir alle von Adam und Eva abstammen, und uns vor der Sündenfälligkeit selbst nicht sicher fühlen.
Quelle: "Nicht im Geleise" - 1890
In Stunden, wo wir keinen Halt finden, suchen wir ihn außer oder über uns.
Quelle: "Nicht im Geleise" - 1890
Es gibt Stunden, wo der Mensch sich seines Willens beraubt fühlt, wo er maschinenmäßig tut, was er nicht zu tun wünscht. Es ist, als ob die Seele sich aus dem Körper entfernt hätte und nun, über ihm schwebend, verwundert zusieht, was er alles beginnt. Der körperliche Mensch ist dann wie ein wildfremdes Wesen, und es ist der Seele wie ein Traum, daß sie dieses automatenhafte Wesen einmal beherrscht hat.
Quelle: "Nicht im Geleise" - 1890