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In Stunden, wo wir keinen Halt finden, suchen wir ihn außer oder über uns.
Quelle: "Nicht im Geleise" - 1890
Für die Gefühle, die über uns kommen, sind wir nicht verantwortlich, wohl aber für die Folgen, die wir aus ihnen entstehen lassen.
Quelle: "Nicht im Geleise" - 1890
Die Liebe eines Weibes, das Lächeln eines Kindes sind dem Manne die Belohnung nach saurer Tagespflicht. Die Liebe, die er für das Weib empfindet, ist sein heiliges Eigentum.
Quelle: "Nicht im Geleise" - 1890
Es gibt Stunden, wo der Mensch sich seines Willens beraubt fühlt, wo er maschinenmäßig tut, was er nicht zu tun wünscht. Es ist, als ob die Seele sich aus dem Körper entfernt hätte und nun, über ihm schwebend, verwundert zusieht, was er alles beginnt. Der körperliche Mensch ist dann wie ein wildfremdes Wesen, und es ist der Seele wie ein Traum, daß sie dieses automatenhafte Wesen einmal beherrscht hat.
Quelle: "Nicht im Geleise" - 1890
Nicht alle Menschen, die nicht ohne einander leben können, verstehen es, miteinander zu leben.
Quelle: "Nicht im Geleise" - 1890