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Carsten J. Boehm

* 1942


Geboren 1942 in der Mark Brandenburg. Studium der Kunstwissenschaften, Malerei/experimentelle Techniken. Seit 1982 als freier bildender Künstler tätig. Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler. Arbeitsschwerpunkte: Experimentelle Techniken, Objektkunst, Performance, Bildhauerei, Mikrofotografie, Computergrafiken, Kunstaktionen/ Interaktionen, Buchillustrationen.

1989 bis 1993 Arbeit als Kunst- und Gestaltungstherapeut an der Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie / Lehranstalt der Universität Kiel.Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland. Private und öffentliche Ankäufe. Teilnahme an Symposien und Pleinairs in Bulgarien, DDR, Polen, Dänemark, Italien und Frankreich, mehrmonatige Auslandsaufenthalte. Organisation und Durchführung internationaler Künstlersymposien.

Stipendien/Förderungen: Kultusministerium Schleswig-Holstein, Auswärtiges Amt Bonn, Internationale Gesellschaft für Bildende Künste Bonn, International Association of Art Berlin, Künstlerverb. Bulgarien, VBK der DDR, ZPAMIC Polen. Arbeit als Autor seit 1978: Mitglied im Deutschen Schriftstellerverband, Arbeitsgebiete: Lyrik, Prosa, Satire, Essayistik, Aphoristik. Kurzgeschichten, Gedichte, Erzählungen, Theaterstücke und Konzepte, Buchveröffentlichungen, öffentliche Lesungen, Kulturtelefon S-H.

„Im Mittelpunkt meiner kosmopolitischen Betrachtung steht immer der einzelne Mensch, als Teil zwischen Makro- und Mikrokosmos, der Mensch, mit all seinen Freuden und Leiden, seinem Glück und seiner Trauer, seinen Hoffnungen und seinen Enttäuschungen und der Reflexion in dem anderen, als kulturellem, sozialem Wesen. Mein künstlerisches Werk spiegelt, in seinem Spektrum aller künstlerischen Tätigkeiten, die Vorstellung einer gesamtheitlichen, freien Entfaltung des Menschen wider, gegen Isolation, gegen Unterdrückung, gegen die Vereinsamung; für die Leidensfähigkeit, die Menschlichkeit, die Liebe und die Freiheit, für die Unversehrtheit von Körper und Seele“.

Veröffentlichungen:

  • "Das Feuer der Kunst", Kunstthesen und Kunstaphorismen I. - 2014
  • "Der Wind trägt dich zum Meer", Aphorismen und Sinnsprüche II. - 2014
  • "Zur Liebe gehört Stille", Liebesthesen und Aphorismen III. - 2014
  • "Mit der Klarheit stirbt die Magie", Liebes- und Kunstaphorismen IV. - 2014
  • "Die unerwartete Entdeckung", Aphorismen, Sentenzen, Lebensansichten V. - 2015
  • "Am Anfang war die Lust", Aphorismen, Liebes- und Kunstthesen, Meinungen und Lebensansichten VI. - 2016
  • "Die Wahrheit ist der Lüge Tod", Aphorismen und Ansichten über Wahrheit und Lüge VIII. - 2017


Zitate von Carsten J. Boehm

Insgesamt finden sich 57 Texte im Archiv.
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Rätsel

Kunst wird zum Rätsel, weil der Seiende im Informationsüberfluss die Entschlüsselung verlernt hat. Codiert bleibt sie Geheimnis.


Quelle: "Das Feuer der Kunst"
© Carsten J. Boehm

Konservativ

Der "Wertkonservative" hasst die experimentelle, autentische Kunst, wegen ihrer zerstörerischen Freiheit.


Quelle: "Das Feuer der Kunst"
© Carsten J. Boehm

Königin

Kunst ist die Königin für eine metaphysische Zeitreise.


Quelle: "Das Feuer der Kunst"
© Carsten J. Boehm

Sehnsucht
Im Alter wird man versinken, in einem großen Fass von Sehnsucht.


Quelle: "Der Wind trägt dich zum Meer: Aphorismen & Sinnsprüche II"
© Carsten J. Boehm

Kultiviert

Wahrheit kultiviert, wer kultiviert ist, kann sich erfolgreicher auflehnen, um die Wahrheit zu vertreten.


Quelle: "Die Wahrheit ist der Lüge Tod."
© Carsten J. Boehm

Geheimnis

Die Kunst bleibt für das Individuum dialektisch. Ihre Eindeutigkeit ist ihr Geheimnis.


Quelle: "Das Feuer der Kunst"
© Carsten J. Boehm

Aufhören

Aufhören zu Denken heißt, der Wahrheit die kalte Schulter zu zeigen.


Quelle: "Die Wahrheit ist der Lüge Tod."
© Carsten J. Boehm