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Hans Ulrich Bänziger

* 30.10.1938


Hans Ulrich Bänziger wurde am 30. Oktober 1938 in Zürich geboren. Nach dem Besuch des Wirtschaftsgymnasiums und der Dolmetscherschule. Anschliessend studierte Bänziger Psychologie und lehrte als Dozent an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften mit Schwerpunkt Systemtheorie und Familientherapie. Später folgte eine Ausbildung in systemischer Therapie am Zürcher Institut für Systemische Entwicklung und Fortbildung.

Daneben übersetzte er mehrerer Bücher und veröffentlichte seine eigenen Werke. 1994 wurde er an den Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb nach Klagenfurt eingeladen. Das Buch Ortlos/Interlaken wurde ins Italienische übersetzt und zweisprachig publiziert.

Veröffentlichungen:

  • Kippen in Klagenfurter Texte 1994, Erzählung, Piper)
  • Der Kopf sitzt uns im Nacken, Kurztexte und Aphorismen, Wolfbach)
  • Beschwörung, Prosatexte, Wolfbach)
  • Ortlos/Interlaken, Erzählungen, Wolfbach)
  • Plankton, Gedichte, Edition Howeg)
  • Senzaluogo Interlaken. Testo a fronte, Tararà Edizioni Verbania)
  • Gedanken lesen, Aphorismen, 2012 Wolfbach)

Foto des Autors: Hans Ulrich Bänziger
Quelle & Rechte:
aphorismen-archiv.de
Der Kopf sitzt uns im Nacken
"Der Kopf sitzt uns im Nacken"
Überhaupt und kopfunter
"Überhaupt und kopfunter"
Gedanken Lesen
"Gedanken Lesen"

Zitate von Hans Ulrich Bänziger

Insgesamt finden sich 421 Texte im Archiv.
Es werden maximal 12 Texte, täglich wechselnd, angezeigt.

Die Umwandlung der Freiheit in die Austauschbarkeit scheint der neue Weg ins Nirwana zu sein.


Quelle: "Exposé"
© Hans Ulrich Bänziger

Tag um Tag verlieren wir ein bisschen das Leben.


Quelle: "Exposé"
© Hans Ulrich Bänziger

In der Inszenierung wird die Gegenwart gegenwärtiger.


Quelle: "Exposé"
© Hans Ulrich Bänziger

Die Uhr zelebriert die Gegenwart.


Quelle: "Exposé"
© Hans Ulrich Bänziger

Angst ist ein Versuch, Zeit zu bannen.


Quelle: "Exposé"
© Hans Ulrich Bänziger

Im Schweigen ruht die Zeit. Im Schweigen wartet die Zeit.
Im Sprechen wortet die Zeit. Das A wird zum O, die Gegenwart zum Gegenwort.


Quelle: "Exposé"
© Hans Ulrich Bänziger

Die Stunden hintergehen uns im Vorbeigehen.


Quelle: "Exposé"
© Hans Ulrich Bänziger

Die Zeit vergeht nicht, wenn man nichts oder immer dasselbe tut: sie zerfällt.


Quelle: "Exposé"
© Hans Ulrich Bänziger

Die meisten neuen Erkenntnisse führen zu den alten


Quelle: "Exposé"
© Hans Ulrich Bänziger

Je mehr etwas von heute ist, desto rascher wird es von gestern sein.


Quelle: "Überhaupt und kopfunter. Aphorismen und Gedanken" (2009)
© Hans Ulrich Bänziger

Die Vereinung entzweit sich in Anachronie. Sie entfernt einen jeden ins Warten und in eine Gegenwart. Sie macht uns gegenwärtig und allein und zugleich gewärtig des Kommenden.


Quelle: "Exposé"
© Hans Ulrich Bänziger

Die Zeit verzieht sich und uns.


Quelle: "Exposé"
© Hans Ulrich Bänziger