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Georg Büchner

* 17.10.1813 - † 19.02.1837


Zitate von Georg Büchner

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Jeder Mensch ist ein Abgrund. Man schaudert, wenn man hineinsieht.


Wer in einer Masse, die vorwärts drängt, stehenbleibt, leistet so gut Widerstand, als trät’ er ihr entgegen: er wird zertreten.


Quelle: "Dantons Tod" - 1835

Einander kennen? Wir müßten uns die Schädeldecken aufbrechen und die Gedanken einander aus den Hirnfasern zerren.


Quelle: "Dantons Tod" - 1835

Es ist keine Kunst, ein ehrlicher Mann zu sein, wenn man täglich Suppe, Gemüse und Fleisch zu essen hat.


Quelle: "Woyzeck" - 1879

Warum hat Gott den Menschen das Gefühl der Schamhaftigkeit eingeflößt? Damit der Schneider leben kann.


Quelle: "Woyzeck" - 1879

Das Verhältnis zwischen Armen und Reichen ist das einzige revolutionäre Element in der Welt; der Hunger allein kann die Freiheitsgöttin ... werden.


Quelle: Brief an Gutzkow - 1835

Herr, ich habe die große Beschäftigung, müßig zu gehen; ich habe eine ungemeine Fertigkeit im Nichtstun; ich besitze eine ungeheure Ausdauer in der Faulheit. Keine Schwiele schändet meine Hände; der Boden hat noch keinen Tropfen von meiner Stirne getrunken; ich bin noch Jungfrau in der Arbeit, und wenn es mir nicht der Mühe zuviel wäre, würde ich mir die Mühe machen, ihnen diese Verdienste weitläufiger auseinanderzusetzen.


Quelle: "Leonce und Lena" - 1836