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Georg Büchner

* 17.10.1813 - † 19.02.1837


Zitate von Georg Büchner

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Wir sind Dickhäuter, wir strecken die Hände nacheinander aus, aber es ist vergebliche Mühe, wir reiben nur das grobe Leder aneinander ab - wir sind sehr einsam.


Quelle: "Dantons Tod" - 1835

Mein Leben gähnt mich an wie ein großer weißer Bogen Papier, den ich vollschreiben soll, aber ich bringe keinen Buchstaben heraus.


Quelle: "Leonce und Lena" - 1836

Ich komme vom Christkindelsmarkt, überall Haufen zerlumpter, frierender Kinder, die mit aufgerissenen Augen und traurigen Gesichtern vor den Herrlichkeiten aus Wasser und Mehl, Dreck und Goldpapier standen. Der Gedanke, daß für die meisten Menschen auch die armseligsten Genüsse und Freuden unerreichbare Kostbarkeiten sind, macht mich sehr bitter.


Quelle: Brief an die Familie - Straßburg, 1. Januar 1836

Der Tod äfft die Geburt; beim Sterben sind wir so hilflos und nackt wie neugeborne Kinder.


Quelle: "Dantons Tod" - 1835

Nichts kommt einem doch teurer in der Welt zu stehen als die Humanität.


Quelle: Brief an Gutzkow - 1835

O, eine sterbende Liebe ist schöner, als eine werdende.


Quelle: "Leonce und Lena" - 1836

Ich weiß wohl – die Revolution ist wie Saturn, sie frißt ihre eigenen Kinder.


Quelle: Der Hessische Landbote, Erste Botschaft - Darmstadt, im Juli 1834